strahlender Sonnenschein, bis 29°C
gefahrene Kilometer: 242
Heute machten wir einen Ausflug zum östlichen Ende der Gibb River Road, die bis hierhin geteert ist: zum El Questro Wilderness Park. Eine one million acre station die mitten in der Cockburn Range liegt. Hier gibt es zahlreiche Schluchten, die erwandert werden können und zahlreiche Wasserlöcher (Billabongs), die zum Baden einladen.
Die Bezeichnung Wilderness Park ist übrigens absolut richtig. Weder die Allradstrecken noch die Walking Tracks sind für gemütliche Ausflugsfahrten und Spaziergänge geeignet – wie wir festgestellt haben. Ist alles sehr abenteuerlich. 😬 Die Walks sehr steinig und kletterreich und die Allradstrecken führten durch tiefe und z. T. auch sehr steinige Flüsse.
Die Fahrt zu einem Lookout haben wir dann auch lieber abgebrochen, da die Strecke supersteinig wurde und sich der Weg auch viel länger hinzog, als auf dem Plan verzeichnet. Das Wendemanöver über Steine und relativ tiefen Sand hat gerade so geklappt – puh, schwitz!
Eine Flussdurchfahrt auf dem Weg zur sehr schönen und pflanzenreichen El Questro Gorge mit vielen Palmen und dem schönen Halfway Pool - indem wir uns herrlich erfrischten - haben wir lieber sein gelassen, weil das Wasser mind. 50 cm hoch war und der Ranger abgeraten hatte. Aber schon aufregend anderen bei der Flussdurchquerung zuzusehen. Eigentlich wollten wir zu Fuß weiter, da der Parkplatz nur noch 800 m entfernt war. Freundlicherweise wurden wir aber von einer netten Aussi-Familie mitgenommen und queschten uns zu den beiden Jungs auf den Rücksitz. 😀
Vorher badeten wir in den 28 - 32°C warmen Zebedee Springs umgeben von zahlreichen Palmen - Tropenfeeling!
Die Emma Gorge liegt außerhalb des Township Wilderness Park. Auf der Fahrt zur Emma Gorge kamen wir wieder an der Cockburn Range vorbei.
Als letztes erwanderten wir noch die Emma Gorge. Der Weg führte über zahlreiche Felsen, einem ersten herrlichblauen Pool, vorbei an roten Schluchtwänden bis zu einem Naturpool eingerahmt von hohen Felsen. Hier badeten wir wieder unter leichten Wasserfällen und tropfenden Moosen. Schön erfrischend nach der Wanderung und ein wirklich phantastisches Erlebnis, wenn die Tropfen vom Moos und Farn aus 100 m Höhe fallen und man in Rückenlage kurz in eine andere Lebensgeschwindigkeit eintaucht.
An der Chamberlain Gorge, die wir uns zuerst kurz vom Pier aus angesehen hatten - aber am besten per Bootscruise zu sehen ist - haben wir einen Waran entdeckt. Baden sollte man in diesem Fluss lieber nicht, da hier Salzwasserkrokodile (Salties = Leistenkrokodile) rumschwimmen können. Das macht das Baden ziemlich ungesund. 😛