Berichte von 02/2013

Bald geht es los

Montag, 11.02.2013

Dies ist der erste Eintrag in unserem neuen Blog. In Zukunft werden wir hier über unsere Erlebnisse im Aussiland berichten. Wir sind gespannt auf das was uns erwartet. Geplant ist folgende Reiseroute: Zuerst 2 Tage in Singapur, Weiterflug über Sydney nach Hobart, Tasmanien. Dort machen wir eine 14tägige Rundreise mit dem Mietwagen. Inlandsflug von Hobart nach Sydney. In Sydney werden wir uns nach einem fahrbaren Untersatz umsehen und kaufen -> Pickup, Campervan oder Wohnwagen...mal sehen was wir finden ;-) Von Sydney geht es Richtung Westen nach Melbourne, Adelaide bis Perth. Von dort in den Norden über Exmouth, Broome, Katherine, Darwin. Danach in die Mitte Australiens nach Alice Springs - dort ist eine 10tägige Rundreise geplant. Jetzt geht es Richtung Osten nach Cairns und zum Great Barrier Reef, um dann in den Süden zu fahren über Brisbane zurück nach Sydney, wo wir unser Gefährt wieder verkaufen wollen. Danach haben wir noch mal 3 Tage Urlaub in Singapur um danach wieder in Hamburg zu landen. Das ist die Theorie - mal schauen was die Praxis so sagt...

Mittwochabend geht es los mit dem Flieger nach Singapur, jippie!!

Abreise und gute Wünsche: Hamburg - London

Mittwoch, 13.02.2013

Bei so vielen guten Wünschen & Glücksbringern kann ja nix mehr schief gehen. Ganz, ganz lieben Dank dafür. Lachend

                                Reisefieber 

Glücksbringer und gute Wünsche Beste Wünsche für die Reise...

Um 18:40 Uhr geht es mit dem Flieger nach London und um 22:30 Uhr (Ortszeit) von London nach Singapur.

Haben wir auch nichts vergessen? Wurde an alles gedacht? oh je...

Jetzt kurz vorm Abflug ist schon ein komisches und auch ein bißchen trauriges Gefühl - sieben Monate nicht Zuhause zu sein - und sooo lange die Familie, Freunde und KollegInnen nicht zu sehen, schnief. 😢

London - Singapur

Donnerstag, 14.02.2013

Flug von London nach Singapur in 12:15 Stunden.

Ich war so müde, dass ich den Flug über fast nur gedöst und geschlafen habe.

Locke hat ein bißchen Filme geschaut... dadurch verging die Zeit fast wie im Fluge -> na schau mal einer guck *g*

Die Highlights beim Fliegen sind natürlich die Mahlzeiten!

Sind gegen 19:30 Uhr (Ortszeit) in Singapur angekommen. Dort ist man uns 7 Stunden voraus, zumindest im Winter, während der Sommerzeit nur 6 Stunden. 

Um 21:30 Uhr waren wir dann endlich - nach einer halbstündigen Fahrt mit dem Taxi - in unserem Zimmer...und auch wieder ziemlich müde, sodass wir ziemlich bald ins Bett gefallen sind. Leider war für uns die Nacht nach 2,5 Stunden erstmal vorbei. Wir waren beide hellwach, an Schlaf nicht mehr zu denken. Haben uns dann mit der Tagesplanung für Singapur die Zeit vertrieben.

Gegen Morgen - quasi kurz vorm Frühstück - sind wir dann doch noch mal in einen traumlosen Schlaf gefallen...der Wecker ging leider viel zu früh los - gäääähn... 😮

Singapur/ Sentosa Island

Freitag, 15.02.2013

Überwiegend bedeckt, mittags etwas Sonnenschein, schwül, ca. 30 Grad, nachmittags starker Regenschauer, abends trocken - angenehm warm

gefahrene km: 0

Sind mit der MRT Bahn durch Singapur zur Harbour Front gefahren. Von dort durch den Mount Faber Park, einem schönen Regenwald, zur Jewel Cable Station gelaufen. 

Mount Faber Park The Jewel Box bei der Jewel Cable Car

Mit der Jewel Cable Car nach Sentosa Island "geflogen", eine Vergüngungsinsel mit Gärten und schönen Stränden, mit weitreichenden Ausblicken über den Regenwald, die Küste und Sentosa. 

Blick aus der Cable Car Blick auf Sentosa Island aus der Cable Car 

Auf Sentosa den Imbaith Trail durch einen Regenwald gewandert zu einem Kletterpark und kleinem Aussichtsturm mit Blick über die schöne Küste. Ein paar "Verrückte" waren dort tatsächlich am klettern - bei der Hitze!! 😮

Kletterpark

Weiter zum Siloso Beach geschlendert und ein bisschen im warmen Meer gebadet - schön erfischend. 🙂

beim Siloso Beach

Plötzlich fing es stark zu regnen an. Haben daher fluchtartig den Strand verlassen und uns das Images Singapur Museum über die Entwicklung Singapurs vom einstigen Dschungel zum heutigen Singapur angesehen - interessant und sehenswert.

Sind abends noch durch Little India gebummelt und haben zwei Hindu Tempel bewundert. Der Stadtteil sieht wirklich wie in Indien aus - bis auf den Müll. 😉

Danach waren wir noch lecker indisch Essen. 

Little India Hindu Tempel von der Seite

Singapur/ Marina Bay - Sydney

Samstag, 16.02.2013

Über 30 Grad, bedeckt, mittags sonnig und sehr heiß, schwül, nachmittags Regenschauer

gefahrene km: 0

Wieder mit der schönen und komfortablen MRT Bahn (viel schöner, schicker als die Bahnen in HH) durch Singapur bis Esplanade gefahren. 

Überhaupt gibt es hier viele anschauliche und auch futuristische Gebäude zu bestaunen. Ist schon ziemlich schick hier und nichts mit Graffiti verschmiert. Sehr schön. 🙂

Blick auf die Marina Bay vom Skypark

Haben uns die Marina Bay angesehen mit dem wasserspuckenden Wahrzeichen von Singapur: dem Merlion mit Löwenkopf & Fischschwanz, dem Theatres on the Bay:das Dach sieht wie die Durianfrucht aus (die geliebte und gehasste Stinkfrucht), der coolen Helixbrücke über die wir natürlich spaziert sind und der beeindruckenden Marina Bay Sands mit drei eleganten Hochhäusern und einem Skypark, vom dem wir einen fantastischen Blick auf die Bay und Singapur genießen konnten. Von oben haben wir auch den Singapur Flyer bewundert, ein165 m hohes Riesenrad - derzeit das höchste Riesenrad der Welt. Die zwei Fotos von uns und der Bay mit Fotomontage waren zwar wirklich hübsch, aber leider auch nicht so günstig. Die 50,00 S$ = ca. 30,00 Euro wollten wir dafür dann doch nicht ausgeben. 🤑

Helixbrücke & Marina Bay Sands Helixbrücke von innen

Theatres on the Bay Merlion

Anschließend besichtigten wir die großartige Parkanlage Gardens by the Bay mit dem Supertree Grove. Das sind achtzehn 25-50 m hohe Stahlkonstruktionen, die riesigen Tropenbäumen nachempfunden sind. An den Stämmen wachsen über 200 verschiedene Pflanzenarten, grandios. 

Supertree Grove mit Skyway hier gibts auch riesige Libellen...

Hier hat Locke wegen der Hitze geschwächelt und wir mussten etwas ausruhen und erfrischen. *schwitz* 😳😮

Locke is fertsch

Fahrt mit der MRT nach Chinatown und dort sind wir durch die kleinen Gassen und einem Markt, der mit roten Lampions geschmückt war, geschlendert. 

Chinatown Thian Hock Keng Temple

Buddhatempel outside Buddhatempel inside

In Chinatown den prächtigen Budda Tooth Relic Tempel und den schmucken taoistischen Thian Hock Keng Temple besichtigt. An der unscheinbaren Al-Abrar Mosque vorbeigeschlendert - reingegangen sind wir nicht. 

Auch die Hauptstraße ist mit roten würfelartigen Lampions geschmückt - etwas kitschig, aber doch irgendwie auch hübsch.

Hauptstraße in China Town mit Lampions

Gegen 16:00 Uhr wieder in unser Hotel in Little India gefahren. Haben uns umgezogen, den Rest umgepackt und sind dann um viertel nach fünf mit dem Taxi zum Airport gedüst.

Unser Flieger nach Sydney ist um 20:40 Uhr - nach einer fast halbstündigen Verspätung - gestartet.

Schlafen konnten wir diesmal beide gar nicht. Waren überhaupt nicht müde. Der Kapitän ist sehr schnell  geflogen. Nach nur sieben Stunden Flugzeit sind wir in Sydney angekommen. 😀😎

Sydney - Hobart

Sonntag, 17.02.2013

Sydney hat uns mit schönem Sonnenschein empfangen - bei 21 Grad um 7 Uhr morgens - ganze 10 Stunden später als Hamburger Ortszeit.

Um halb zehn gings weiter im nächsten Flieger nach Hobart auf Tasmanien - auch Under Down Under genannt. 1,5 Stunden später waren wir schon in Hobart bei weiterhin herrlichstem Sommerwetter (Sonne, 27 Grad).

In Hobart haben wir am Airport unseren schicken, silbernen Toyota Corolla in Empfang genommen. Da Locke noch sehr müde war, bin ich nach Hobart zu unserer B&B Unterkunft gefahren. Dies stellte sich aber als schwieriger heraus als erwartet, da Hobart von Einbahnstraßen (vierspurrige!!!! Wo gibts denn sowas??!!) durchzogen ist. Irgendwann sind wir aber doch an der richtigen Stelle in die Einbahnstraße eingebogen, hurra!! 😀

Weil so schön die Sonne schien, sind wir dann gleich Baden gefahren. Den Strand, den wir anvisiert hatten, haben wir zwar nicht gefunden, aber dafür einen kleinen hübschen anderen Beach.

Locke war so mutig und ist bei ca. 17 Grad im Meer baden gewesen - ich nur mit den Füßen *grins*  Reicht doch, oder? Bin ja kein Eisbär!

Beach in Hobart Beach mit BB

Danach ins Tahune Forest Reserve (süd-/westlich von Hobart) gefahren. Nach einem kleinen Umweg (wegen der schönen Aussicht) mussten wir dann doch auf den direkten Weg umschwenken, da die Straßen teilweise sehr schlengelig verlaufen und man dadurch nicht besonders schnell vorankommt.

auf der Fahrt...

Im Tahune Forest Reserve gibt es wunderschöne, große, dicke Bäume. Überhaupt ist der ganze Wald total schön, sehr grün und sehr dicht. Die Fahrt durch den Wald hat uns an Neuseeland erinnert - an den Waipoua Forest auf der Nordinsel. 

Tahune Forest 

Dort haben wir einen superdicken und hohen Eukalyptusbaum, einen Swamp Gum, besichtigt - den Big Tree. Klar, wie sollte der Baum auch sonst heißen?

87m hoch und unglaublich dick man - am unteren Stamm (nicht im Bild). Ich glaube es braucht 8 - 10 Männer um den Baum zu umarmen. Wow! 😎

Big Tree

Bei einer kleinen Wanderung am Keoghs Creek im Wald: Plötzlich hörten wir etwas rascheln und dann haben wie es gesehen -> ein kleines Känguru, ein Wallabay oder Filander vielleicht - und schwups... weg war es. *pretty cooool*

Auf der Rückfahrt sind wir dann doch beide so sehr jetlagmüde geworden, dass wir noch ein kleines Nickerchen im Auto machen mussten, um unsere Schutzengel nicht gleich am ersten Tag in Down Under zu sehr zu strapazieren 😇

Hobart

Montag, 18.02.2013

strahlender Sonnenschein bei 33° Grad

Nach einer erholsamen Nacht im unserem herrlichen, wolkenweichen Traumbett in unserer B&B, gings nach einem stärkenden Frühstück los....

Unser wolkenflausche Bett

...zuerst kauften wir uns einen Surfstick und ließen unser australisches Bankkonto aktivieren -> sind jetzt also startklar. Lächelnd

Danach durch das hübsche Hobart am Derwent River geschlendert - den Hafen und die nette Altstadt, Battery Point. Hobart ist die Hauptstadt von Tasmanien, hat 133.000 Einwohner (im Großraum 220.000) ist sehr lang und schmal und seeehr hügelig. Also, Radfahren macht hier, glaube ich, nicht so viel Spaß. 😉

                                      Hobart Fountain   

 Battery Point Arthur Circus

Anschließend auf den 1270 m hohen Mount Wellington gefahren mit einer fantastischen Aussicht auf Hobart und den Derwent River bei strahlendem Sonnenschein.

Blick auf Hobart vom Mt. Wellington View auf Hobart & den Derwent River               

Panorama auf Hobart vom Mt. Wellington

Im Supermarkt etwas eingekauft. Dies stellte sich aber als nicht ganz so einfach heraus - sind durch ganz Hobart gekurvt ohne einen einzigen Supermarkt zu finden. 😮

Um dann später - nach dem wir zwei Ladys gefragt hatten - in "unserer" (sehr sehr sehr langen!) Straße einen kleinen und natürlich abartig teuren Supermarkt aufzustöbern, na toll!! 😬🤑

Hobart - Mount Field NP

Dienstag, 19.02.2013

In der Nacht hat's geregnet, dadurch Abkühlung auf unglaubliche 13!! °C, vormittags Regen, tagsüber bedeckt und trocken, spätnachmittag Sonnenschein und deutlich wärmer

Gefahrene Kilometer in den ersten 3 Tagen: 388 km

Fahrt von Hobart in den Mount Field NP. Dort haben wir zuerst  den Russell Falls Circuit & Tall Trees Walk (1,6 km ) unternommen, zusammen mit drei "Jungs" aus Deutschland, die wir dort getroffen haben (zwei von denen studieren gerade in Adelaide). Wir spazilierten durch den idyllischen Regenwald - mit moosbewachsenen Bäumen (heimisch ist hier die Myrtle Beech = Scheinbuche oder Südbuche), großen Baumfarnen, riesigen Eukalyptus-Bäumen - die Mountain Ash oder auch Swamp Gum genannt - (zwar ist der amerikanische Mammutbaum noch ein kleines bisschen größer, dafür kann die Mountain Ash den Titel als größte Blütenpflanze der Welt einheimsen) zu einigen idyllischen Wasserfällen. Fantastisch!      

Regenwaldidylle

Riesiger Eukalyptus/Swamp Gum Russell Falls

Horseshoe Falls Lady Barron Falls

Im Anschluss daran haben wir den westlichen Teil des Nationalparks beim 15 km entfernten Lake Dobson im Hochland erkundet auf dem wunderschönen Pandani Grove Nature Walk (1,5 km). Wie der Name schon sagt wachsen hier viele Pandanis, gehören zur Familie der Heidekrautgewächse. Die steifen Blätter werden bis zu 1,5 m lang und werden nicht abgestoßen wenn sie abgestorben sind, sondern kleiden den unteren Teil des Stammes. Der Weg führte uns am Flussufer des glasklaren Lake Dobson entlang durch Fichtenwälder (pencil pine ) und eben den urigen Pandanis. Die meisten Arten - bis auf zwei - kommen nur hier in Tasmanien vor.

Walk um den Lake Dobson Pandanis

Lake Dobson

Unglaublich aber war: Wir haben ein Schnabeltier auch Platypus genannt, gesehen. Toll!! Ist aber nur im Video zu sehen - laden wir später mal hoch. Die Fotos sind leider nix geworden.Stirnrunzelnd

Ein Schnabeltier ist ein Säugetier, welches aber Eier legt, die Jungen nach dem Schlüpfen säugt, einen Schnabel wie eine Ente hat, allerdings nicht hart, sondern weich wie Gummi, einen abgeflachten Biberschwanz und einen stromlinienförmigen Körper besitzt. Interessant ist auch, dass das Schnabeltier nicht wie alle anderen Säugetiere (einschl. uns selber) 2 Geschlechtschromosomen besitzt, sondern 10! Nur 80% der Gene teilt das Schnabeltier mit Säugtieren, der Rest ist denen von Vögeln u.v.a. Reptilien sehr ähnlich. Echt irre!

Und auch noch mind. zwei kleine, süße Filander - eine Känguruart - sind uns über den Weg gelaufen. *knuffig*

Filander

Mt. Field NP - Lake St. Clair NP - Strahan

Mittwoch, 20.02.2013

Schöner Sonnentag bei ca. 19 Grad

gefahrene km: 258

Auf der Fahrt zum Lake St. Clair NP sind wir an den Auswirkungen der verheerenden Brände im Januar vorbeigekommen. Ein kleines Wäldchen war ganz verkohlt. Aus einem verbrannten Baumstamm glimmte und rauchte es sogar immer noch.

verbranntes Wäldchen

rauchender Baumstamm glimmender und rauchender Baumstamm

Im Lake St. Clair NP - der Lake St. Clair ist mit 167 m der tiefste Gletschersee Australiens - haben wir eine sehr schöne 13 km lange Wanderung zum Shadow Lake unternommen. 

Walk zum Lake Shadow Eukalyptusbäume in Reih und Glied

Shadow Lake

Auf dem Rückweg - wir wollten den selben Weg wieder zurück gehen - haben wir doch tatsächlich eine Schlange am Wegesrand liegen sehen - die uns den Weg versperrte. 

Tigersnake Tigersnake hautnah

Na ja, theoretisch hätte man vorbei laufen können - da aber alle Schlangen auf Tasmanien giftig sind - wie wir später erfahren haben - haben wir das vorsichtshalber lieber sein gelassen. Auch durch gutes Zureden (natürlich aus sicherer Entfernung) wollte die Schlange den Weg nicht verlassen. Deshalb sind wir einen kleinen Umweg durch niedriges Buschwerk gegangen - in der Hoffnung das da nix rumkreucht und -fleucht. 😛

Kaum hatten wir die Schlange - wahrscheinlich eine schwarze, sehr giftige Tigersnake - hinter uns gebracht - ist diese natürlich im Gebüsch verschwunden. Na, toll - das war volle Absicht!! Die hat sich bestimmt ins Fäustchen bzw. Schwänzchen gelacht.....weil die Menschen Schissssss vor ihr haben. 

Aber alles halb so wild - Schlangen sind nämlich von Natur aus selbst Schisser und Bluffer. 

Lake St. Clair

Leider waren wir erst um 19 Uhr wieder am Parkplatz und mussten noch zig km bis Strahan fahren. 

Und ab 18 Uhr sollen langsam die Tiere rauskommen, spätestens in der Dämmerung gegen 19:30 Uhr. Bin daher relativ langsam gefahren und hatte auch schon ein leichtes "P" im Auge. Ab 20 Uhr durfte dann Locke weiter fahren, hihi.

Später am Straßenrand haben wir sogar zwei kleine Wallabys rumhüpfen sehen - süüüüß.

Sogar einen Tasmanischen Teufel haben wir gesehen. Der kleine Kerl war ganz aufgeregt im Scheinwerferlicht und wußte nicht wohin er laufen sollte, sodass er meinte die Straßenseite von links nach rechts wechseln zu müssen - tja, wenns drüben schöner ist...

Ach, total knuffig, so'n kleiner Teufel...

Strahan

Donnerstag, 21.02.2013

herrlicher Sommersonnentag, 22°C

gefahrene km: 59

Aufgewacht in unserer Strahan Wilderness Logde mit dem besten Ausblick von allen bisherigen Unterkünften -> direkt auf einen kleinen Teil des riesigen, schönen Naturhafen Macquarie Harbour.

Ausblick aus unserer Wilderness Lodge       

Die idylische Hafenstadt Strahan (ausgesprochen: Strooohn) hat 700 Einwohner aber mehr als 250.000 Besucher im Jahr!

Hafen von Strahan Gebäude in Strahan

Sind zu den bis zu 30 m hohen Sanddünen Henty Dunes gefahren, die hinter dem Ocean Beach aufragen. Dort könnte man auch Sandbording betreiben. Wir sind aber nur zu Fuss hochgesteppt, was doch leider etwas anstregend war, schnauf - zwei Schritte vor, einen zurück, zwei Schritte vor, einen zurück - schwitz-stöhn. Dafür gings runter wesentlich schneller...😛

Oben hatte man einen wunderbaren Blick über die Dünen (Saharafeeling light - aber mit vielen grünen Büschen durchzogen) bis zum Ocean Beach.

Henty Dunes BB in der  

                                            Dünensausing

Nach der Anstrengung haben wir dafür schön am West Strahan Beach relaxt, uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, Kajakfahrern beim Paddeln zugesehen und die zurückkehrenden Kreuzfahrtschiffe der Gordon River Cruise beobachtet - auch fein. Eigentlich wollte ich ja auch an der River Cruise teilnehmen, da aber Locke keine Lust dazu hatte, fiel dies leider aus wegen is nich. Stirnrunzelnd

West Strahan Beach Gordon River Cruise Boot

Anschießend sind wir zu einem netten Lookout über Strahan mit Harbour gefahren und durch den Peoples Park spaziert mit sehr dichtem Regenwald. Durch diesen schlängelt sich ein Bächlein bis zu einem kleinen aber feinen Wasserfall, den Hogarth Falls. Der Park wurde extra für die "People" zur Erholung angelegt. Wirklich sehr hübsch - aber es gibt leider nur einen Weg - sind also den gleichen Weg wieder zurück spaziert. Zunge raus 

                                Lookout          

Peoples Park Hogarth Falls im Peoples Park                             

Strahan - Cradle Mt. NP - Sheffield

Freitag, 22.02.2013

schöner Sonnentag, 22 Grad

gefahrene km: 201

Auf der Fahrt in den Cradle Moutain NP den "kleinen" Abstecher zu den Montezuma Falls entdeckt - die höchsten Fälle Tasmaniens.

Da wir das Schild nicht richtig gelesen hatten, ist uns erst nach der 6 Kilometer langen, ruppigen Fahrt zu den Fällen aufgefallen, dass diese nicht so eben um die Ecke liegen - mitnichten!

Diese müssen auf einer 9,3 km langen Wanderung bezwungen werden, upps. Dabei wollten wir nur mal eben schnell zu den Fällen...

Nach kurzer Überlegung haben wir die Wanderung dann doch gemacht und wahrlich nicht bereut. Schon alleine die obercoole, schwingende Suspensionbridge - mit Blick auf den 104 m hohen Wasserfall - hat es in sich. Wobei mir in der Mitte der Brücke (darf nur von zwei Personen gleichzeitig betreten werden) schon etwas mulmig war. Wenn die Brücke gerissen wäre..... wäre die Maus aber sowas von aus, oh oh.

Aber - wir haben die Brücke zweimal überquert und leben immer noch! 😀😎

Montezuma Falls mit Buschbaby

Suspension Bridge und Locke mit Blick auf die Montezuma Falls Suspension Bridge von der anderen Seite

Weiterfahrt in den Cradle NP, dort noch zwei kleine schöne Walks durch eine herrliche Märchenwaldlandschaft unternommen.

Den Enchanted Walk von 1km sowie den King Billy Walk über 40 min. 

Märchenlandschaft  schöner Märchenbaum

Märchenwald Panorama

Tasmanische Heide ;-) nach der Waldwanderung

Übernachtet haben wir in Sheffield auf einer Farm mit Gänsen, Pferden und Rennhühnchen im Backpackerhouse und in der Dämmerung vielen kleinen Filanderkängurus (Pademelons).

Als wir an den kleinen Pademelons in der Dämmerung vorbeispaziert sind, haben diese aus Angst und als Warnung mit ihren Hinterläufen auf den Boden geklopft - genau wie unsere heimischen Kaninchen. Dabei sind wir ganz harmlos und tun gar nix Böses... Ehrenwort! 😇

Cradle Mountain NP & Sheffield

Samstag, 23.02.2013

Morgens regenerisch bei 13° C, später schön sonnig bis 22°C, auf dem Bergkamm sehr windig

gefahrene km:123

Den schönen und sehr abwechslungsreichen Cradle & Lake Dove Circuit Walk von ca. 15 km im Cradle Mountain NP unternommen. 

Crater Lake Buschbaby & Locke im Cradle Mt. NP am Marions Lookout

Panorama Lake Dove mit Cradle Mt. rechts

Lustige Hüpferung beim windigen Cradle Mt. Buschbaby am Lake Dove

                                Bäume haben auch ein Herz...                                         

Abends sind wir noch durch Sheffield spaziert und bewunderten dort die Wandmalereien (Murals). 

Das hat sich irgendein schlauer Kopf ausgedacht um mehr Touristen anzulocken - hat geklappt. 😉

Mural Aborigine Mural Aussi

Mural Schmied Mural Tiere

Sheffield - Launceston

Sonntag, 24.02.2013

Morgens auf der Fahrt regnerisch bei 17°C, später teilweise sehr sonnig und heiß, dann bedeckt bei 25° Grad

gefahrene km 107

Fahrt von Sheffield nach Launceston.

Unterwegs legten wir einen Stop in der The Honey Farm in Chudleigh ein. Man kann hier über 50 verschiedene Sorten von leckerem Honig probieren, Honigeis, Bienenwachskerzen und verschiedene Gesundheits- und Schönheitsprodukte - aus Honig hergestellt - kaufen. Und es ist möglich Bienen bei ihrer Arbeit in einem speziellen Bienenstock aus Glas zu beobachten.

Alle 50 Sorten zu probieren haben wir aber nicht geschafft - vorher klebt einem vermutlich der Mund zu. 😉  Dafür kauften wir uns honigduftende, cremige Seifen und Hautcreme - für eine samtweiche Haut....Küssend🙂

 

Launceston ist mit 100.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt von Tasmanien und liegt an dem malerischen Tamar River.

Hier gibt es - im Tamar Valley - viele Weingüter. Es ist das größte Weinanbaugebiet von Tasmanien. Na dann - zum Wohl!!

Wir haben uns aber lieber die Hauptattraktion von Launceston angesehen -  die Cataract Gorge - eine Schlucht die quasi in der Stadt liegt. 😎

Diese haben wir natürlich erwandert und über die schwingende, historische Alexander Suspension Bridge überquert - schwing, schwing...

Es werden auch Cruises durch die Schlucht angeboten, aber ein Spaziergang reicht u. E. völlig aus. Man sieht genauso viel, tut etwas für die Puste und spart auch noch Geld. Was will man mehr. *gg*

Man kann auch mit dem Sessellift über die Schlucht bzw. das Basin des South Esk River "fliegen". Aber da die Sonne nicht schien haben wir uns dagegen entschieden.

Cataract Gorge BB beim Walk entlang der Cataract Gorge 

Cataract Gorge mit der Supension Bridge im Hintergrund Bassin des South Esk/ Tamar River mit Freibad im Hintergrund 

View beim Walk über die Bridge Suspension Bridge in der Gorge      

Nach dem Spazierung bei einem kleinen Vesper wollte uns dieser hübsche Pfau die ganzen Kekse wegmumpfen - so ein Schlingel!

Pfau im Park bei der Cataract Gorge  

Im Gegensatz zu den schlichten georgianischen Gebäuden aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts in Hobart gibt es hier vorwiegend verschnörkelte viktoriansche Fassaden aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Diese gefallen mir persönlich viel besser (besonders die Town Hall ist sehr schön) - so großartig wird heutzutage nicht mehr gebaut. Stirnrunzelnd

Ein Wursthaus! haben wir auch noch entdeckt - die Beschriftung ist wirklich so. *hehe*

Town Hall Gebäude in Launceston 

Historische Gebäude Springbrunnen im Park         

Loyds Hotel Wursthaus 

Launceston - St. Helens

Montag, 25.02.2013

Überwiegend sonnig bis 27°C

gefahrene km: 211

Auf der Fahrt von Launceston nach St. Helens beim St. Columba Falls State Reserve einen kleinen Stop eingelegt.

Hier haben wir einen kurzen Walk von 1 km durch einen üppigen Regenwald mit einem Dschungel aus großen Baumfarnen zu einem hübschen 90 m hohen Wasserfall gemacht. Die Luft roch sehr frisch, grün, waldig - mhmmm.

Baumfarne im St. Columba Falls State Reserve St. Columba Falls Riesenbaumfarn mit klein BB              

In St. Helens - an der George Bay gelegen - den St. Helens Point (besticht durch seine großen tw. rötlichen Felsen) besucht  (ist doch klar!) mit Bick auf das schöne Meer.

St. Helens Point   

Zu den wunderschönen Peron Dunes 8 km östlich von St. Helens gefahren und am Meer im sehr schönen, breiten und langen Sandstrand spaziliert.

Sylt läßt Grüßen 😎

Die Peron Dunes haben uns noch besser gefallen als die Henty Dunes im Osten bei Strahan.

Das Meer hatte eine tolle starke Brandung und eine etwas grünliche Farbe - zusammen mit den weißen Wolken am blauen Himmel sah dies einfach umwerfend aus. 😀 

Leider kommt dies auf den Fotos nicht so rüber. Verlegen 

Blick auf den Peron Beach umgeben von Dünen

Peron Beach

Peron Dunes Hüpferung auf dem Peron Beach

Auf der Rückfahrt den ryhtmischen Wellengang in der Georges Bay mit den feinen, weißen Schaumkronen bewundert - dies sah so ähnlich aus wie beim letzten Einhorn - als alle gefangenen Einhörner aus dem Meer zurück kamen.... 😉

St.Helens/ Bay of Fire

Dienstag, 26.02.2013

Sauwetter bei 18°C - morgens und abends Reeeegen ;-( , nachmittags zum Glück trocken aber bedeckt

gefahrene km 59

Den Vormittag schön gemütlich zu "Hause" in unserer Kellraine Unit verbracht.

Nachmittags die Bay of Fire nördlich von St. Helens besucht. Prächtige Strandbuchten mit schneeweißem Quarzsand, bestückt mit rundlichen Granitfelsen die im unteren Bereich von orangenen Flechten überzogen sind.

Beim Spazilieren über den Sand quietschte dieser sogar teilweise (hört sich lustig an). Es lagen leider aber viele Algen am Strand - dazu die fehlende Sonne - dadurch wirkte die Bay of Fire  nicht so hübsch wie erhofft. Man kann halt nicht alles haben im Leben. Anschließend noch ein bißchen am Strand (mit Jacke!) gefaulenzt.

Auf dem Weg entdeckten wir große Brombeersträucher mit leckeren Beeren dran. 😀

                                Locke beim Brombeeren naschen

Bay of Fire Bay of Fire

Viele Leute scheinen hier kältebefreit (wie in Irland & Schottland) zu sein - rennen auch bei 17/18°C mit T-Shirt und Shorts durch die Gegend - unfassbar! brrr...

Auf dem Rückweg an einer Lagune und an der Georges Bay sehr große Gruppen mit ca. 50 -100 Tieren von schwarzen Trauerschwänen (Black Swan) gesehen. Soviele Schwäne haben wir noch nie auf einem "Haufen" gesehen. Wow!

einsamer Strand mit Wahnsinns-Brandung Trauerschwäne

St.Helens George Bay mit Trauerschwänen  Trauerschwäne

St. Helens - Elephants Pass - Bicheno/ Douglas Apsley NP

Mittwoch, 27.02.2013

Sonne und Wolken bei ca. 24°C

gefahrene km: 103

Fahrt von St. Helens nach Bicheno. Einen Abstecher nach St. Marys und zum Elephant Pass gemacht. Warum dieser so genannt wird wissen wir nicht - wir haben leider keine Elefanten gesehen. 😢

Obwohl, so ganz richtig ist das nicht. Diese zwei hölzerne Gesellen sind uns über den Weg gelaufen...😬

Elefanten bei den Pancakes Mount Elephant Pancakes

Eine Rast am Mt. Elephant Pancakes eingelegt. Dort gibt es nämlich angeblich die besten Pfannkuchen Australiens. Meiner war auch total lecker mit Ahornsirup, Sahne und Vanilleeis. Locke fand seinen nur unterdurchschnittlich mit Zucker und Lemon. Tja, hätte er man auch den mit Sirup ausgewählt. *hihi* 

In Bicheno unsere Budget Unit im East Coast Caravanpark bezogen. Um danach im Douglas Apsley NP ( 11 km nördlich v. Bicheno) ein bisserl zu einer ganz hübschen Gorge wandern.

Douglas Apsley NP - Gorge Douglas Apsley Falls  

                                 Pool im Douglas Apsley NP                                                                

Je näher wir dem Park gekommen sind, desto näher kam auch die Regen-Wolken-Front auf uns zu. Oh oh - das wird doch dort wohl nicht regnen??!!

Oh, nein - plötzlich sind wir in den stärksten Regenguss aller Zeiten (für Buschbaby) gefahren - und so plötzlich wie er gekommen so ward er wieder verschwunden - sehr fein.

Zwischendurch hat es beim Wandern nur ab und zu ein bisschen genieselt, was aber ganz angenehm war, da sehr schwül. 

Auf dem Rückweg zum Parkplatz sind uns ein paar Wallabys über den Weg gelaufen. 🙂

Wallaby im Douglas Apsley NP weiteres Wallaby