Berichte von 08/2013

Yulara - Rainbow Valley/ Wurre - Alice Springs

Donnerstag, 01.08.2013

strahlender Sonnenschein, bis 23°C

gefahrene Kilometer: 489

Der Sonnenaufgang musste mal wieder ohne uns stattfinden - haben uns noch einmal gemütlich im Bett umgedreht. *grins*

Noch einen letzten Abschiedsblick vom Nangai Lookout auf unserem Campingplatz auf den Uluru & die Kata Tjutas in der Ferne geworfen.

                                Nangai Lookout mit Blick auf den CP und unsere treuen Gefährten :-)      

Blick auf den Uluru vom Nangai Lookout im CP und zu den Kata Tjutas in der Ferne

Leider haben wir Jens & Tini  nicht mehr auf ihrem Campingplatz angetroffen und konnten uns so nicht verabschieden. Sehr Schade. 😢 Wünschen euch viel Spaß, Glück & alles Gute auf eurer Reise!

Heute haben wir uns wieder auf den Weg nach Alice Springs gemacht. Unterwegs noch mal beim Mt. Connor Lookout angehalten und den Hügel hochgestapft. Von oben hatten wir einen prima Blick auf einen Salzsee und natürlich den Mt. Connor. (Vielen Dank für den Tip Jens & Tini, winke, winke 😀)

Salzsee Mt. Connor mit Outi & Caravanski

Kurzer Abstecher zum farbenprächtigen Rainbow Valley (Wurre), einer kantigen Felswand, die wirklich irgendwie seltsam zweidimensional aussieht. Irre! Die Allradpiste hierher hatte es mal wieder in sich - schön sandig und voller Wellblech. Locke ist nur so über das Wellblech geflogen - uuuiiiii. Sind hier ein bisschen durch die Gegend gelaufen (Mushroom Rock Walk 1,4 km) und weiter gings flugs nach Alice. Gerade noch rechtzeitig kurz vor 7 Uhr abends und damit kurz vor der Schließung des Office auf unserem bekannten, schönen Campingplatz angekommen. Uff!!

Rainbow Valley Mushroom Rock

                               Walk durchs Rainbow Valley 

Rainbow Valley Panorama         

Alice Springs - Devils Marbles/ Karlu Karlu

Freitag, 02.08.2013

strahlender Sonnenschein, bis 24°C

gefahrene Kilometer: 415

Locke hat sich heute Morgen in Alice mal wieder einrenken lassen - nun ist alles wieder lockerflockig. Noch mal fix Obst & Gemüse eingekauft, getankt und dann ging die Fahrt Richtung Norden zu unseren altbekannten Devils Marbles, wo wir auf dem Hinweg auch schon übernachtet hatten, weil es hier so hübsch war. Leider waren wir etwas spät hier. So konnten wir die Devils Marbles nicht mehr im Sonnenuntergangslicht bewundern.

Dafür entschädigte ein toller Sternenhimmel - wie unter einer Kuppel. *Granate*

Unterwegs sind wir wieder am Haupt-Alien-Ufo-Landeplatz von Australien vorbeigekommen (jaja - die lieben Aliens, wo die überall landen. Leider haben wir keine gesehen ;-) ) und konnten auch wieder einige „Backöfen“ bewundern, die als Denkmal oder Historische Stätte am Straßenrand stehen und irgendwie eben wie Steinbacköfen aussehen. Ein wirklich gelungenes Design. *grins*

Achtung - Ufos im Anflug Backofen - Historic Site

Devils Marbles - Camooweal

Samstag, 03.08.2013

strahlender Sonnenschein + windig, bis 27°C

gefahrene Kilometer: 583

Morgens zum Sonnenaufgang zum zweiten Mal durch die hübschen Devils Marbles spaziert.

Devils Marbles mit Locke schön beleuchtet Locke auf einer Devil Marble

Devils Marbles mit Buschlockenschatten leuchtende Murmeln

                                Devils Marbles - ein hübsches Paar           

Heute haben wir uns eine sehr lange Tagesetappe vorgenommen, da es unterwegs, speziell auf dem Barkly Hwy, nicht viel zu sehen gibt, außer einer merkwürdig trockenen Spinifex- oder Büschelgras-Landschaft so weit das Auge reicht. Aber ganz interessant anzusehen für 'ne Weile...

Grasbüschellandschaft Barkly Hwy

Die Mine in Tennant Creek konnten wir uns - wie schon auf der Hinfahrt - leider wieder nicht ansehen. Irgendwie schaffen wir es immer, hier just am Wochenende (Samstag) vorbeizufahren, wenn keine Führungen stattfinden. *haha*  Wir wollten unsere Weiterfahrt aber auch nicht um zwei Tage verschieben...shit happens! 

Gefrühstückt, eigentlich gespätstückt, haben wir erst am Mary Ann Dam, nördlich von Tennant Creek, um schon mal ein paar Kilometer zu schrubben, vor der ersten Pause. Wenn man möchte kann man hier baden - wollten wir aber nicht. 😉

Auf dem Rastplatz liefen uns zwei hübsche Pfauenpaare auf der Suche nach Futter über den Weg.🙂

Mary Ann Dam Mary Ann Dam

                                 Zwei Pfauenpaare schreiten über den Rastplatz auf der Suche nach Futter bzw. auf dem Weg zum Rasen

Nach ca. 120 km Richtung Norden auf dem Stuart Hwy bis Threeways (ca.20 km hinter dem Mary Ann Dam), sind wir rechts auf den Barkly Hwy Richtung Camooweal abgebogen.

Der Barkly Hwy und die Weidelandschaft der Barkly Tablelands soll die langweiligste Strecke von Australien sein. Kann man so sagen! Da hilft nur weiterfahren - irgendwann hat man's geschafft und den Hwy bzw. die Tablelands hinter sich gebracht. 😬😛

Hübsche Briefkästen gab es aber zu bestaunen und uns liefen viele Wildkatzen über den Weg. 🙂

Briefkasten 

Nach vielen, vielen Kilometern haben wir endlich unseren Rastplatz am Fluss in Camooweal erreicht - mit vielen anderen Campern. Camooweal liegt schon in Queensland, ca. 14 Kilometer hinter der Grenze vom Northern Territory.

Unsere erste Nacht in Queensland verbrachten wir wieder unter einem tollen Sternenhimmel. 

Camooweal - Adels Grove CP/ Lawn Hill (Boodjamulla) NP

Sonntag, 04.08.2013

strahlender Sonnenschein, bis ca. 29°C, windig

gefahrene Kilometer: 347

Auf dem Weg in den Lawn Hill NP sind wir wieder mal an einem vermutlich selbst gelegten Buschfeuer vorbeigekommen. Diese werde extra entzündet, um zu vermeiden, dass großflächige und damit viel gefährlichere Brände entstehen.

  

Weiter auf der Fahrt kamen wir an einer Rinderherde vorbei, die gerade von australischen Cowboys, sogenannten Stockmen, von A nach B getrieben wurden. Dabei  haben wir gesehen, das einige Rinder, wegen der Entfernung der Hörner (kein Rind hatte ein Horn), ziemlich stark am Kopf bluteten. Das muss doch weh tun!!! Auaaaaaa! 😢             

Rinderherde mit dem australischem Cowboy - dem Stockman Rinder mit Blut am Kopf

Der Lawn Hill NP ist eine Oase im Outback mit einer 40 m hohen Gorge.

Auf dem idyllischen Campingplatz Adels Grove nachmittags im herrlich blauen aber auch frischen Lawn Hill Creek gebadet - mit dicken Gummireifen sind wir wie die Blöden rumgepaddelt. 😀

Lawn Hill Creek Lawn Hill Creek & Locke

Der Campingplatz ist herrlich in einem kleinen Wäldchen mit vielen Palmen und Eukalypten direkt am Creek gelegen. Abends schön am Lagerfeuer (nach langer Zeit) unter einem tollen Sternenhimmel Abendbrot gegessen. 

Adels Grove Campingplatz unser Lagerfeuer :-)

Lawn Hill (Boodjamulla) NP I

Montag, 05.08.2013

strahlender Sonnenschein, ca. 29°C

gefahrene Kilometer: 22

Heute haben wir im NP den Cascadenwalk (2 km) und den Island Stack Lookout mit schönen Ausblicken über die Landschaft und die Gorge durch einen tropischen Wald zu einem Cascaden Pool, wo wir prima badeten, erkundet. Schöner Satz...*bgijkl*
Nach einem späten Mittagsimbiss uns spontan für heute ein Kanu gemietet, mit dem wir drei Stunden durch die idyllische Gorge paddelten. Da der Kanu-Vermieter nur bis 16 Uhr anwesend war, durften wir das Kanu behalten, solange wir wollten, statt der üblichen 2 Stunden, gut gell?!

Abends wieder ein schönes Lagerfeuer genossen -> und stellen fest: Palmwedelblätter brennen wie Hölle und ergeben ein kurzes, taghelles, lichterlohes mächtig heißes Feuer! Ei wie fein. 😛

Cascaden River Cascadenpool

Lawn Hill Gorge  Lawn Hill Gorge mit Kanu

bunte begrünte Felswand Baum mit Wurzelbart hängend im Fluss

Gorge mit grünem Creek eigentümliche Wasserpflanzen

Lawn Hill (Boodjamulla) NP II

Dienstag, 06.08.2013

strahlender Sonnenschein, 30°C

gefahrene Kilometer: 21

Morgens im Lawn Hill Creek wieder mit den Tubes geplanscht.

Badespaß mit Gummireifen

Schöner Indarra Falls Circuit ( 3,8 km) mit super Ausblicken auf die Gorge und einem herrlich erfrischendem Bad bei den Fällen.

Grandioser Indirra Falls Lookout

Indirra Falls mit Bootsrampe    

Duwadarri Lookout  

Danach haben wir Fische gefüttert mit unseren Schokomandeln – fanden sie total lecker. Ich hoffe, die Mandeln (die Schoki haben wir meistens selber gegessen) sind nicht allzu schlecht für die Fische.

Als ich die Fische mit meiner Kamera für ein Foto anvisierte – hatte ich - zack - ein spritzer Wasser im Gesicht. Ein Fisch (es handelte sich um Fische die ihre Beute mit einem Wasserstrahl anspucken, damit diese ins Wasser fällt – schlau was?!) wollte sich doch tatsächlich meine Kamera erspucken und mir mopsen. So ein Schlingel! Aber ich geb meine Kamera nicht her!!! Nenenee! 😛

Spuckfische

Anschließend noch den Constance Range Walk ( 4 km) unternommen mit herrlichen Weitblicken über das Tal, den River, die Berge und die Savanne.

Abends haben wir wie immer unser Dinner unter Palmen, Eukalypten und den Sternen am Lagerfeuer eingenommen.

Constance Range Lookout

Undara Volcanic NP - Atherton Tablelands/Malanda

Samstag, 10.08.2013

Sonnenschein und ein paar Wolken, ca. 26 – 28°C, später 20°C

gefahrene Kilometer: 269

Auf unserer Fahrt in die ATL – ein fruchtbares Hochplateau (tw. mehr als 1000 m hoch) mit Wasserfällen, saftigen, grünen Weiden, Zuckerrohrfeldern und Resten von Regenwald - haben wir um 10 Uhr morgens seit langer, langer Zeit in der Ferne mal wieder Wolken gesehen und waren fasziniert, dass es so etwas tatsächlich noch gibt. *Ei der Daus!* 😮😉

Vom Millaa Millaa Lookout hatten wir einen wunderschönen Blick über die Atherton Tablelands.

Millaa Millaa Lookout

Danach erkundeten wir auf dem Millaa Millaa Waterfall Circut drei Wasserfälle, die alle unterschiedlich aussahen. Im sehr schönen Pool der Millaa Milla Falls hätten wir auch prima baden können. Aber das Wasser war doch recht frisch und da die Außentemperatur wegen der Höhenlage jetzt im Winter auch nicht sooo üppig war, haben wir es beim Anschauen belassen. 😉

Millaa Millaa Falls Zillie Falls

                             Ellinjaa Fall

Weiter gings zum Mount Hypipamee NP. Bei der Ankunft auf dem Parkplatz, der auch gleichzeitig Picknickplatz ist, hatten wir nach dem Mittagessen eine unverhoffte, tolle und aufregende Begegnung mit einem Helmkasuar - ein bis zu 1,70 m hoher Laufvogel (die Weibchen sind wesentlich größer und schwerer als die Männchen). Mit seiner hornartigen Verdickung auf dem Kopf kann er sich leichter durch das Dickicht im Regenwald schlagen. Leider ist der Helmkasuar vom Aussterben bedroht, da sein Lebensraum, der Regenwald, recht klein geworden ist und die Kasuare auch ab und zu Verkehrsunfällen zum Opfer fallen -es gibt nur noch ca. 1.200 Exemplare. Der Vogel ist nicht ungefährlich mit seinen kräftigen Beinen und "Füßen" inklusive scharfer Krallen. Man sollte schon einen Sicherheitsabstand einhalten, dem Vogel nicht den Rücken zudrehen, immer im Blick behalten und am Besten etwas zwischen sich und dem Vogel haben -> z. B. einen Baum. Aus unerfindlichen Gründen hat der Helmi auch recht schnell „Gefallen“ an Locke gefunden - obwohl noch zahlreiche andere Menschen anwesend waren - und hat Locke regelrecht um zwei Bäume herum gescheucht. Das sah schon ziemlich lustig aus. Vermutlich fand er die Locken von Locke so toll. *grins* Eine ernsthafte Gefahr Bestand aber nicht. Locke war total fix und unser Outi & Caravanski waren auch in der Nähe. Ein großartiges Erlebnis. 😎  Danach haben wir Helmi noch in der Nähe der Toiletten im Dschungel beobachtet. Seine Kinder waren ganz in der Nähe. Ja richtig: Seine! Bei den Kasuaren zieht nämlich der Papa die Jungen auf. Die Mama macht sich nach der Eiablage aus dem Staub, clever, gell?! *grins*

Helmi spielt mit Locke kriegen... Papa Helmkasuar geht zurück in den Regenwald

                             Papa Helmi in der Nähe vom Toilettenhäuschen

Nach der ganzen Aufregung schlugen wir uns - frisch gestärkt vom Mittagessen - durch üppigen Regenwald zu den Dinner Falls, die in mehreren Kaskaden herabstürzen und später zu einem 138 m tiefen Krater an dessen Grund sich ein düsterer See befindet.

Dinner Falls  Mount Hypipamee Krater     

Danach fuhren wir noch zum Curtain Fig Tree - eine riesige, „fiese“ Würgefeige (ca. 500 Jahre alt) - die ihren armen Wirtsbaum zu Tode „gewürgt“ hat. Dieser kippte zur Seite und hat dabei einen Vorhang aus Luftwurzeln der Würgefeige gebildet. Absolut genial! 😎

Curtain Fig Tree 

Atherton Tablelands - Cairns

Sonntag, 11.08.2013

Sonnenschein und Wolken, ca. 20°C, in Cairns 28°C

gefahrene Kilometer: 133

Wanderung zu den Malanda Falls und durch den Regenwald mit vielen Tulip Oaks - Eichen mit großen Brettwurzeln (Buttress Roots).

Malanda Falls  Tulip Oak

Baumkängurus, die hier leben sollen, konnten wir leider nicht entdecken. Sind sehr schüchtern und leben wie Affen auf den Bäumen - sind quasi die australischen Affen. Wer sich mit dem geschichtlichen Werdegang der Kängurus etwas näher beschäftigt, wird überrascht sein. Denn ursprünglich lebten die Hüpfer in den Bäumen! Erst die entstehenden waldlosen Savannen haben fast alle Känguruharten auf den Boden getrieben.

Die Baumhüpfer sahen wir zwar nicht, dafür wuselten ziemlich viele Buschhühnchen durch den „Busch“.

PS.: Buschhuhn und Buschbay sind nicht miteinander verwandt oder verschwägert - gewisse Ähnlichkeiten sind rein zufällig entstanden.....*haha*höhö* 😛

Buschhuhn

Anmerkung von Locke: Der Gang ist schon ziemlich ähnlich...und wenn ich es mir recht überlege: Die rote Birne hab ich auch schon mal gesehen......richtig, Buschbaby auch - bei Locke! 😬

Als nächstes umrundeten wir den Lake Echam (3 km Walk) durch einen schönen Regenwald mit vielen, riesigen Bäumen, Würgefeigen und Lianen. 😎

Lake Echam

Und am hübschen, größeren Lake Barrine nahmen wir den kurzen Weg durch den Rainforest zu zwei sehr groooßen Kauri Pines (über 45 m hoch, mehr als 6 m Umfang, die größten der 38 australischen Conifer (pine) Arten). Im Anschluss gab's lecker Mittagessen am See -  ein Pelikan wollte gleich mitfuttern - vielleicht wurde er der Fische überdrüssig!? 😉

Den See kann man auf einem 5 km langen Circuit Track, der durch Regenwald führt, umrunden und, wenn man möchte, eine Bootstour über den Lake Barrine unternehmen.🙂 

faszinierende Feigenbäume Kauri Pine - 45 m hoch   

Hübscher blumiger Weg vom Parkplatz zum Teahouse und zur Jetty wo die Bootstouren über den Lake Barrine starten Lake Barrine mit ein paar Entchen                   

Mittagessen am Lake Barrine mit Pelikanski Cruise über den Lake Barrine begleitet von Pelikanski und anderen Vögeln           

Danach den supertollen Cathedral Fig Tree bewundert, eine Würgefeige in die man etwas hineingehen konnte. Das Alter wird auf ebenfalls 500 Jahre geschätzt - wie beim Curtain Fig Tree. Vor 20 Jahren war hier noch ein riesiger Freiraum vom Wirtsbaum, der mittlerweile ziemlich zugewachsen ist, wie wir von einer deutschen Urlauberfamilie erfahren haben. 

Cathedral Fig Tree mit klein Buschbaby Cathedral Fig Tree  

Nachmittags in Cairns unseren Caravanski in der Waschanlage gewaschen und vom vielen Sand und Dust (Staub) befreit, was aber gar nicht so leicht war. Da kam vielleicht eine Schicht runter. Wo sich der ganze Sand versteckt hatte. Man glaubt es nicht - uiuiuuuuiiiiiiiii! 😮

Cairns I

Montag, 12.08.2013

Sonnenschein mit Wolken, ca. 28°C

gefahrene Kilometer: 22

Ich habe angefangen unseren Caravan von innen zu putzen – verkaufsrein sozusagen. So langsam müssen wir nämlich leider unsere beiden Gefährten verkaufen. Schnief, schluchz, buhbäääh... 😢Dafür haben wir drei Wochen Zeit. Und man weiß ja auch nicht, wie schnell das vonstatten geht. Und zuerst müssen wir auch den Caravan verkaufen, weil, ohne Auto lässt sich der Caravan ja so schlecht ziehen. 😉 Beides zusammen loszuwerden wäre natürlich am besten, ist aber leider unrealistisch.

Locke ist in die Stadt gefahren um das Road Worthy Zertificate (eine Art TÜV-Untersuchung) für unser Auto zu beantragen, da die Registrierung am 15.08. abläuft; den TÜV Bericht benötigt man für eine neue Rego in Queensland.

Mittags haben wir unser Auto abgeholt und müssen leider erst neue Reifen (leider auch alle vier – na ja, das Reifenprofil ist auch ziemlich runter, besonders die beiden Vorderen) aufziehen und etwas an der Radaufhängung reparieren lassen. Mist! 😕

Danach sind wir zu einem Händler gefahren, der Autos ohne Reinigung und Rego aufkauft. Aber der hat sich nicht wieder zurückgemeldet. Das wird wohl nix werden....

Später noch ein bisschen geshoppt.

Cairns II

Dienstag, 13.08.2013

schön sonnig + Wolken, 28°C

gefahrene Kilometer: 26

Morgens weiter unseren Caravanski gereinigt...dabei kommt man vom Regen in die Traufe – Sisyphusarbeit!

Beim Kfz-Meldeamt nachgefragt, wie bzw. ob wir problemlos eine neue Rego beantragen können, da wir hier in Queensland ja keinen festen Wohnsitz haben. Hatten schon verschiedene Meinungen gehört, dass dies ganz leicht bis ganz schwer/ unmöglich wäre. Wir befürchteten schon das Schlimmste – aber, siehe da – es reicht die Angabe der Anschrift von unserem Campingplatz als unsere Adresse auf der Rechnung aus. Puh – wer hätte das gedacht, dass dies so leicht ist. Freudige Überraschung, juchu! Von New South Wales hatten wir das noch schwieriger in Erinnerung.

Beim Meldeamt haben wir lustigerweise den Kfz-Heini von gestern getroffen, der sich nicht wieder gemeldet hatte. Hat ganz überrascht getan – hat sich mein Sohn nicht gemeldet? WIR sollen ihn doch mal anrufen. Aha! Nö, haben wir nicht gemacht....das bringt eh nix.

Danach einen Reinigungstermin für übermorgen und einen Werkstatttermin für morgen für unser Outi vereinbart.

Zu einem Reifenhändler gefahren um unsere Reifen wechseln zu lassen. Wir sind auch gleich drangekommen. Innerhalb einer Stunde hatte unser Outi neue Reifen. 🙂

Während der Wartezeit waren wir im Einkaufszentrum Meyer Mittagessen. Leider hat sich die vermeintliche Bestellung von einem Latte Macchiato in einem Espresso entpuppt. Upps. 😬

Die paar kleinen Steinschlaglöchlis auf unserer Windschutzscheibe müssen nicht repariert werden. Man kann ja auch mal Glück haben.

Wieder auf unserem Campingplatz im Coconut Holiday Resort haben wir schön an unserem Pool relaxt.

Unser Pool Unser Campingplatz auf dem Coconut Holiday Resort

Cairns/ Botanic Garden

Mittwoch, 14.08.2013

schön sonnig mit Wolken, 28°C

gefahrene Kilometer: 19

Morgens unseren Caravanski poliert.

Mittags zur Werkstatt gefahren und unser Outi dort abgegeben. Den Nachmittag im hübschen Mt. Whitfield Conservation Park im Regenwald und im grandiosen, tropischen Flecker Botanic Garden verbracht: Mit allen möglichen Pflanzen des tropischen Regenwaldes auf dem Gondwana Evolution Trail die 415 Mio. Jahre alte Geschichte der tropischen Pflanzenwelt erfahren und durch den super Rainforest Boardwalk zum Saltwater Creek und den Centenary Lakes spaziert. Der beste und schönste botanische Garten von ganz Australien. Finden wir!

Blick auf Cairns vom Whitfield Conservation Park Locke im Dschungel

Riesenbambus mit etwas kleinerem Buschbaby Locke im Regenwald Wurzelliane

schöne Blume noch ne schöne Blume Snake Cactus - das passt!  

 

Gegen 5 Uhr, kurz vor Feierabend unser Auto abgeholt und das begehrte Road Worthy Zertifacte erhalten. Jippie!!

Nun steht unserer Ummeldung nix mehr im Wege...

Cairns/ Salzwasserlagune

Donnerstag, 15.08.2013

Sonne mit Wolken, 28°C

gefahrene Kilometer: 33

Vormittags unser Outi zur Spezial-Reinigung gegeben. Jetzt geht’s dem ganzen Dust an den Kragen. Hätten wir das selber gemacht – eine vernünftige Reinigung (damit auch irgendwer das Auto kauft) hätte vermutlich Wochen gedauert! Der Dust war auch wirklich in allen möglichen und unmöglichen Ritzen. Nicht zu fassen!

Da die Reinigung etwas Zeit in Anspruch nimmt, haben wir uns zum Kfz-Meldeamt fahren lassen und ohne Probleme die Rego verlängert und auf Queensland umschreiben lassen. Und es war sogar viel günstiger als angenommen und als die damalige Anmeldung in NSW. Wer hätte das gedacht - juchu!

Mit dem Taxi in die City gefahren zur Esplanade und erstmal lecker Schmackofatzen gegangen. Das Lokal war vom Reiseführer empfohlen. Das Essen war auch wirklich sehr sehr gut, aber die Portionsgröße ziemlich mini. Sind ja noch fast hungrig vom Tisch aufgestanden. Dafür war der Preis um so höher. *grummel*  Don’t trust a Travelguide!

Den frühen Nachmittag haben wir an der hübschen Salzwasserlagune verbracht: gebadet, relaxt und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. 😀

Salzwasserlagune Salzwasserlagune mit Marina im Hintergrund

                                 Salzwasserlagune mit Blick auf's Meer

Anschließend an der Esplanade den Harbour Walk entlangspaziert und durch die Innenstadt gings wieder zurück.

Esplanade bei Ebbe Esplanade - Harbour Walk

Spät nachmittags unser schön sauberes Auto abgeholt – Outi erstrahlte im ganz neuen Glanz. 😀

Danach gings nach „Hause“ – Wäsche waschen war mal wieder angesagt. 

Cairns: Ausflug nach Kuranda

Freitag, 16.08.2013

Sonne mit recht vielen Wolken, später klarte es auf, ca. 26°C

gefahrene Kilometer: 27

Heute haben wir einen schönen Tagesausflug nach Kuranda unternommen, welches in den Atherton Tablelands mitten im Regenwald liegt.

Mit der Scenic Railway ging's durch den herrlichen Regenwald mit Blicken auf's Tal, Wasserfällen, über eine Brücke und durch 15 Tunnel (die wurden mit der Hand aus dem Felsen geschlagen, unglaublich -  was für eine Leistung!!), wir legten einen kurzen Stop bei den hohen, sehr schönen Barron Falls ein (jetzt während der Trockenzeit leider nicht ganz so üppig, aber totzdem sehenswert), um schlußendlich nach Kuranda zu kommen, welches mit einem schönen blumigen Bahnhof ausgestattet ist.

Blick aus dem fahrenen Zug Railway Brücke

Scenic Railway mit Wasserfall (ganz rechts) Barron Falls - mit ein bisschen Wasser

                                Scenic Railway mit Locke

Bahnsteig Kuranda Station Kuranda Railway Station

Kuranda Station - üppig grün Kuranda Station

Ein bisschen durch Kuranda geschlendert und uns von geflügelten, possierlichen Tierchen im Butterfly Sanctuary umflattern lassen - die hübschblauen Ulysses und die farbenprächtigen Cairns Birdwings waren auch dabei.

Man konnte sich anhören, wenn 4000 Raupen auf einmal knuspern -> das ist vielleicht ein lautes Geschmatze. *höhö*

Kuranda Street Restaurant in Kuranda - ob hier das Essen schmeckt? ;-)

Übersicht Butterflies Ulyssus - etwas kamerascheu der kleine Kerl

wunderschöner Cairns Birdwing hübscher Butterfly

Danach den Rainforestation Nature Park besucht. Zuerst gab's eine informative Führung durch einen Tierpark mit süüüüßen Koalas, niedlichen, hüpfenden Kängurus, riesigen Krokos und kleineren, diversen Echsen.

süße Koalas knuffiges Koalababy beim futtern - herzallerliebst

Warane beim Züngeln Wasserschildis

Echse Echse im Pflanzenkleid ;-) 

Haben eine ganz witzige Fahrt mit einem Amphibienfahrzeug (Army Duck) durch den Regenwald und Fluss unternommen. Locke hatte diese Tour schon mal vor 10 Jahren gemacht. Leider war diese nicht mehr ganz so gut wie damals. Der Fahrer hat meistens mit einem übersteuerten Mikrofon zu uns gesprochen, was doch etwas nervte. Außerdem dauerte die Fahrt nur ne knappe halbe Stunde statt 45 min. *grummel* Vermutlich sind zu viele Asiaten dort – die haben ja immer keine Zeit. *hihi*

Fahrt im Army Duck durch den Regenwald Achtung - pieksige Pflanzen, aber praktisch zum Aufhängen von Taschen oder dergleichen...*g*

mit dem Army Duck - rein ins Wasser Army Duck mit Asiaten auf der Überholspur...

Danach haben wir uns eine sehenswerte Tanzvorführung mit Aborigines angesehen (wo Locke vor hunderten Leuten auch wieder mitmachen durftemusste – die Locken sind halt unübersehbar, grins), einer coolen Didgeridoovorführung gelauscht, eine Speerwerfdemonstration gesehen (der Typ hatte es wirklich voll drauf!) und jeder von uns durfte einmal mit einem Bumerang werfen. Bei mir klappte es sogar ganz gut. Aber für die Jagd wird es wohl doch noch nicht reichen. Wie gut das Obst und Gemüse nicht wegläuft. *höhö*

Tanzshow Tanzshow

                                Speerwurf - ein Aborigine zeigt uns wie's geht

Danach haben wir noch ein Foto mit so einem kleinen, knuffigen Koala auf dem Arm schiessen lassen (war etwas hektisch durch das Personal). Nuup hieß die junge Koaladame und war 4 Jahre alt. Aber nach Eukalyptus hat sie nicht geduftet. Locke hatte vor 10 Jahren nämlich auch einen Koala auf den Arm und der roch total dufte nach Eukalyptus. Wie wir erfuhren, duften wohl nur die Männchen. Sollen angeblich sogar danach stinken, aber Locke fand es damals eher wohlriechend. Mmmhm!

                                           Buschlocken mit der süßen Koaladame Nuup

Mit der Skyrail (Seilbahn) ging es wieder zurück hoch über den grandiosen Regenwald mit zwei Stops zur näheren Betrachtung desselben. Die Barron Falls von einer anderen Seite mit mehreren prima Lookouts bewundert und einen kleinen Walk mit einem Ranger durch den Rainforest gemacht.

Blick aus der Skyrail über den Regenwald Blick auf den Barron River

Skyrail - Blick auf die Küste Blick auf Regenwald und die Küste

Unten angekommen hat uns ein Bus zu unserem supersauberen Outi gebracht.

Der Ausflug war schon sehr schön, aber für die Rainforeststation hätte man sich doch mehr Zeit lassen sollen, war doch alles ziemlich durchgetaktet – also, den Park besser separat an einem anderen Tag ansehen.

Locke wäre lieber nur mit der Skyrail hoch über den Regenwald gefahren, aber mir hat die  Kombi Skyrail/Railway besser gefallen bzw. ist abwechslungsreicher.

Cairns: Ausflug zu den Crystal Cascades

Samstag, 17.08.2013

schön sonnig mit Wolken, 26-28°C

gefahrene Kilometer: 48

Heute hatten wir eine Interessentin für unseren Caravan zu Besuch. Mit anderen hatte es noch nicht geklappt. Entweder 1350 km bis 1700 km weg (Bundaberg + Brisbane) oder der vereinbarte Termin wurde nicht wahrgenommen.

Nach wilden Verhandlungen haben wir uns über den Preis geeinigt. Zwar nicht ganz so gut wie gewünscht - aber der Markt ist für kleine Caravane grad nicht so gut -> leider!

Hatten uns eigentlich vorgenommen heute in den Süden nach Mission Beach zu fahren. Diese Pläne kamen jetzt durcheinander, da Caravanski am Montag zum Sicherheitscheck sollte und heute ist Samstag. Toll! Also wieder zwei Tage verlängert auf unserem Campingplatz wie so oft in den letzten Tagen. *grins* 😛

Nachmittags haben wir einen Ausflug zu den hübschen Crystal Cascaden unternommen. Die liegen in einem schönen Regenwald mit fiesen Stinging Trees - der australischen Brennnessel (wächst als Strauch oder Baum und kann 4 - 10 Meter hoch werden)  - die tage- bis wochenlang höllemäßig Schmerzen bereiten, wenn man mit denen in Berührung kommt. Also, Holzauge sei äußerst wachsam! 😫

Crystal Cascades Crystal Cascades

Pool zum Baden australische Brennnessel 

In den Cascaden kam man super baden, was Locke auch gemacht hat. Mir waren die Cascaden bereits zu schattig und damit zu kühl, deshalb habe ich nur die Füße reingehalten. *hihi*

Danach spazierten wir noch ein bisschen über ein Feld mit mannshohen Zuckerrohr und konnten die Gleise für die Züge, die das Zuckerrohr zur Raffinerie bringen, aus nächster Nähe betrachten.

Cairns: Ausflug in den Paronella Park & Wooroonooran NP

Sonntag, 18.08.2013

Sonne mit ein paar Wolken, 27°C

gefahrene Kilometer: 230

Heute haben wir einen Ausflug in den hübschen Paronella Park unternommen. Ein tropischer Park mit Grotten, Bambushain, Hängebrücke und Wasserfällen mit zwei idyllischen Schlossruinen, wo ein spanischer Einwanderer in den 1930er Jahren seinen Traum verwirklicht hat. Jose Paronella und seine Frau haben in dem Park über 7.000 Planzen angepflanzt, unter anderem eine sehr schöne Kauriallee. Auf einer Führung, wo uns einiges über den Park erzählt wurde, haben wir die Microbats, die kleinste Fledermausart der Welt (durften nicht fotografiert werden) und Flughunde bewundert. Danach sind wir noch alleine durch den Park geschlendert. Mit dem Eintrittsgeld – was übrigens maßlos überteuert war – gab’s pro Nase ein Tütchen mit Fischfutter, um die Fischchen und Schildkrötis in dem Fluss hier füttern zu können. Das war ganz spaßig. 

Paronella Wasserfall mit Hängebrücke Schlossruine

Idyllische Ruine Kauri Allee im Paronella Park            

Blick von der Hängebrücke auf den See und Schlossruine Blick von der Hängebrücke auf den See II

                                 Hängebrücke mit Locke

Der Park wird als absolutes „must do“ gevotet. Er ist auch wirklich ganz hübsch, aber die Nr.1 von Queensland?, das möchte ich doch mal bezweifeln – zumal der Eintrittspreis bei teuren 40 A$!! pro Person liegt – das steht in keinem Verhältnis zum doch relativ kleinen Park. Zumindest nicht für Tagesausflüger, da in jedem Eintritt auch eine Übernachtung auf dem Campingplatz enthalten ist.

Danach haben wir im Wooroonooran NP auf einen Walk durch herrlichen, ursprünglichen Regenwald die Josephine Falls und die Babinda Boulders mit einer schönen Schwimmstelle mit Felsen aufgesucht. Locke hat sich bei den Fällen gleich in den doch ziemlich kühlen Pool gestürzt – ich wieder nur die Füße. 😉

Josephine Falls mit ganz kleinem Locke Babinda Boulders Pool

                               Babinda Boulders

Cairns/ Holloways Beach

Montag, 19.08.2013

viel Sonne mit ein paar Wölkchen, ca. 28°C

gefahrene Kilometer: 56

Gleich morgens unseren Caravan zum Servicecheck gebracht und uns dort mit der potenziellen Käuferin getroffen.

Da der Check bis mittags dauern sollte, sind wir mit Jannelle zu ihr nach Hause gefahren. Dort in einem Cafe mit Blick auf den Strand schön ausgiebig gefrühstückt und anschließend bis zum Nachmittag am schönen Strand relaxt. Der Check hatte leider doch länger gedauert als angenommen. Nachmittags sind wir gemeinsam zum Caravanski gefahren und weiter zum Kfz-Meldeamt für die Umschreibung. Dort haben wir den endgültigen Verkauf über die Bühne gebracht. Danach haben wir den Caravan wieder zu Jannelle nach Hause gefahren, da wir eine spezielle Anhängerkupplung für 4WD-Strecken haben und Jannelle dafür noch keine Vorrichtung hatte. Die Fahrt dahin war für uns dann doch sehr traurig, da nun bald unser treuer Gefährte, unser Zuhause, nicht mehr da sein würde und es flossen ein paar Tränen. 😢

                               Frühstückscafe am Holloways Beach

Beach in Holloways Beach Holloways Beach Strand

Für den Abend wurden wir zum Essen und zur Übernachtung in der Einliegerwohnung eingeladen. Sehr nett! 🙂 Haben dann einen netten Abend zu Fünft bei leckerem Essen und Wein im Garten verbracht.

Unsere allerallerletzte Nacht schliefen wir dann aber doch lieber in „unserem Caravanski“ auf dem Grundstück. *schluchz *schnief * puhu *

Holloways Beach - Kurrimine Beach

Dienstag, 20.08.2013

sehr sonnig mit ein paar Wölkchen, ca. 29°C

gefahrene Kilometer: 142

Gleich nach dem Aufstehen war ein letztes großes Ausräumen angesagt -> alles im Kofferraum  vom Outi verstauen. *puhuhu* 

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging's ans endgültige Abschied nehmen von unserem liebgewordenen Caravanski. Schnell wurden noch diverse Fotos geschossen....

Es war doch alles ziemlich traurig für uns. Am liebsten hätten wir Caravanski ganz ganz klein und leicht gemacht und in den Koffer gesteckt. Wir hatten uns soooo an ihn gewöhnt und ein „Leben“ ohne ihn war nicht vorstellbar.....aber es nützt ja alles nix....*schluchz* 😢

Unser Schlafzimmer im Caravanski Küche und Esszimmer ;-)

                             Locke im Caravanski    

Nach einem Abschied von den Caravankäuferinnen sind wir zum Airport gefahren, da wir einen Scenic Flight über das Great Barrier Reef gebucht hatten. Von oben hatten wir tolle Ausblicke über das Riff und die schöne Koralleninsel Green Island. Sogar zwei Buckelwale konnten wir von oben erspähen. Leider hat Locke den ruckartigen Schlenker zu den Walen nicht so gut vertragen und musste sich ganz schön zusammenreißen, damit er sich nicht übergibt. Er brauchte doch einige Zeit bis es ihm wieder etwas besser ging. Blöder Idiot von Pilot - der wusste über Lockes Reisekrankheit Bescheid und wollte es wohl dennoch riskieren, dass seine Sitzplätze vollgek..... werden 😫

Great Barrier Reef GBR Wellen

Great Barrier Reef von oben Green Island

                            Blick auf Cairns und den Flughafen

Anschließend sind wir in den Süden zu unserer Unterkunft in Kurrimine Beach gefahren.

Der Weg führte wieder entlang vieler Zuckerrohrfelder und Gleise - das geerntete Zuckerrohr wird ja mit Zügen zur Raffinerie gebracht.

Hinter Gordonvale sind wir an einem fast symmetrischen 922 m hohen Berg vorbei gefahren, der natürlichen Walsh's Pyramid, die man auch besteigen kann. Ist aber nicht unanstrengend, da es ziemlich steil bergauf geht. 😉

Zuckerrohrlok mit beladenen Waggons fährt am Zuckerrohrfeld entlang Zuckerrohrzug mit leeren Waggons    

Zuckerraffinerie Walsh's Pyramid

Nach dem Einzug in einer Cabin auf einem CP sind wir noch ein bisschen am Strand spazieren gegangen.

Kurrimine Beach Kurrimine Beach zum Sonnenuntergang

Kurrimine Beach

Mittwoch, 21.08.2013

sehr sonnig mit ein paar Wölkchen, ca. 26-27°C, etwas windig

gefahrene Kilometer: 6

Morgens schön am Strand ein Sonnenbad genommen.

Nachmittags am Strand entlang spaziert, über das Watt und vorbei an Mangroven zum flachen Meer. Korallen (die soll man hier bei Ebbe und Vollmond zu Fuß sehen) haben wir leider nicht wirklich gesehen, da wir nicht so weit rausgelaufen sind. Na, macht nix...

Danach wieder fein am Strand relaxt. Baden ging bei Ebbe jetzt eh nicht mehr...

Mangroven im Trockenen Mangroven in Reih und Glied

Wattwanderung am Kurrimine Beach Kurrimine Beach im Sonnenlicht

Ausflug nach South Mission Beach & Dunk Island

Donnerstag, 22.08.2013

sonnig morgens, später zog es sich zu, nachmittags kurzer leichter Schauer, danach wieder etwas sonniger, abends kurzer, heftiger Schauer

gefahrene Kilometer: 86

Von South Mission Beach haben wir eine Seekajaktour mit coralseakayaking.com nach Dunk Island - einer Regenwaldinsel - unternommen.

Es war für uns das erste Mal, dass wir Seekajak gefahren sind und es gab erst mal eine ausführliche Einweisung auf dem hübschen South Mission Beach. Wir waren insgesamt, mit der Guidin Atti, auch nur zu viert. Also schön übersichtlich. 🙂

Buschbaby durfte sich nach hinten setzen im Zweierkajak und das Steuer mit den Pedalen übernehmen, da Locke zu lange Beine hatte. Wir sind auch wieder heile ans Ufer gelangt, ohne zu kentern, ätsch! 😛

Über eine Stunde sind wir auf dem „offenen“ Meer zu Dunk Island gepaddelt. Am Strand gab es sehr leckeres selbstgemachtes vegetarisches Mittagessen; mit Abstand das beste und am liebevollsten zubereitete aller unsererTouren. Danke Atti!😘

Dunk Island Strand auf Dunk Island   

Vorher waren wir hier noch ein bisschen schnorcheln. Fische gab es aber nur wenige zu sehen. Doch Locke hat einen Rochen entdeckt und es gab ein paar ziemlich große und etwas farbige Korallen zu bestaunen. Aber so richtig klar ist das Wasser nicht, so nah an der Küste.

Nach dem Mittagessen sind wir am Strand entlang spaziert, haben viele schöne Muscheln gefunden und uns wurden Korallen gezeigt, die direkt auf Felsen wachsen (sehen ein bisschen wie Aliens aus 😉).

Auch grüne Ameisen auf einem Baum haben wir vorsichtig beäugt, denn die sind sofort in die Angriffposition übergegangen, wenn man ihnen zu nahe kam. Ziemlich mutig die kleinen „Kerlchen“. Das Hinterteil ist bei denen ganz grün und soll nach Limette schmecken. Wir haben dies aber nicht überprüft. Die Aborigines haben die Ameisen wohl gerne gegessen.

Korallen-Alien am Felsen Korallen Alien nah :-)

grüne Ameisen grüne Ameisen - recht angriffslustig

Leider haben wir auf Dunk Island keine Wanderung durch den Regenwald unternommen - wie eigentlich angenommen.

Sind nämlich zu einer kleinen Nachbarinsel gepaddelt und machten dort eine abenteuerliche und rutschige Wanderung auf Felsen einmal um die Insel herum. Hier gab es einen Muschel- und Korallenstrand mit abermillionen von schönen aber toten Muscheln und Korallen.

Wenn man Glück hat, kann man von hier Wale, Dugongs und Delfine erspähen. Leider hatte das Glück gerade frei.😇

Dafür haben wir beim Paddeln ein paar Schildkröten im Wasser nach Luft schnappen gesehen.

Blick auf die kleine Insel und das Festland Korallenmuschelstrand

Das Rückpaddeln war dann sehr lustig für uns, da Locke ständig das andere Boot mit einem Haken entern und wir uns dann ziehen lassen wollten - wegen zunehmenden Plumpudding in den Armen. Leider scheiterte das Vorhaben am fehlenden Enterhaken. Ein Motorboot wäre auch nicht das Verkehrteste gewesen....aber es kam keins. So'n Pech. 😕

Aber Plumpuddingkater hatten wir nicht in den Armen - erstaunlich! 

South Mission Beach Die Buschlocken nach der erfolgreichen Kajaktour

                                Die Kajaks werden mit einem Trecker transportiert

Auf dem Rückweg zu unserem Campingplatz haben wir bei einer Weinerei mit Verkostung angehalten. Hier wird der Wein nicht aus Weintrauben, sondern aus tropischen Früchten hergestellt. Wir haben uns ein bisschen durch die verschiedenen Sorten probiert. Der aus der Lychee Frucht hergestellte Wein war auch ganz lecker. Am Besten hat uns aber der Bananenlikör gefallen, den wir uns dann auch gleich an'n Hals gekauft haben. *hehe* 😛

Ausflug nach Mission Beach

Freitag, 23.08.2013

morgens Regen, später Sonne mit Wolken, 25°C

gefahrene Kilometer: 86

Nochmal nach Mission Beach gefahren. Sind durch herrlichen Regenwald und tollen Palmen  spaziert. Entlang des Weges standen einige Schilder mit interessanten Infos über den Regenwald.

Farnpalmendach

Locke im Palmendschungel Riesenblätter mit Buschbaby 

Später am superschönen Mission Beach relaxt und zu einem Lookout spaziert.

Buschbaby am Missionbeach wunderschöner Mission Beach

Clump Point Lookout

Einen Helmkasuar konnten wir aber leider nicht ausfindig machen, obwohl hier das Kasuarhochgebiet ist. Haben aber die Hinterlassenschaft von einem Kasuar gesehen... 😛 

Und sind an einer Kasuar-Familien-Statue vorbeigekommen - besser als nix, gell?!

Kasuar Haufen Helmkasuar mit Küken

Kurrimine Beach - ATL - Mareeba

Samstag, 24.08.2013

sonnig mit Wolken, 24°C – 19°C

gefahrene Kilometer: 212 km

Unsere Cabin auf dem Campingplatz in Kurrimine Beach

unsere Cabin auf dem Campingplatz in Kurimine Beach Cabin von innen                                                                                              

Weiter ging die Fahrt nach Mareeba durch die Atherton Tablelands (ATL).

Haben einen kleinen Walk durch Regenwald zum North Johnston River Lookout & Cardwell Lookout unternommen mit einem schönen Ausblick über den Fluss im Wooroonooran National Park.

North Johnston River Lookout

Hier haben wir recht viele Schmetterlinge fliegen sehen, auch den sehr hübschen blauen Ulysseus. Fotografieren funktionierte leider gar nicht. Sind viel zu schnell, diese kleinen Flatterlinge - wusch...😬

Anschließend bewunderten wir den idyllischen Mungalli Wasserfall von verschiedenen Aussichtspunkten.

Mungalli Wasserfall Mungalli Wasserfall von oben mit Blick über den Regenwald

Mungill Cascaden Ein gemütliches Plätzchen in der Nähe der Cascaden

                                  orangener Blütentraum

In der Mungalli Creek Dairy, einer Bio-Molkerei (italienische Beteiligung mit Deutschland-Erfahrung), stärkten wir uns mit leckerem Käse- und Schokokuchen und einer Salatkäseplatte. Hier konnten wir auch die selbsthergestellten Produkte wie Käse und Joghurt probieren - lecker. 

Weiter gings durch die ATL's.....

Fahrt durch die ATL Blick aus dem Auto auf die ATL

In Mandala sind wir wieder durch herrlichen Regenwald spazieren gegangen. Die schüchternen Baumkängurus konnten wir leider noch immer nicht entdecken. 🙁

Ephiten am Baumstamm Kletterschlingpflanze    

In Atherton war der Hou Wang Tempel, der einzige chinesische Tempel in Australien, der aus Wellblech gebaut (1903) wurde, leider schon geschlossen. Dafür haben wir einen chinesischen Drachen gesehen - ganz in der Nähe. 😉  

Als Ausgleich dafür sind wir noch zum Hallorans Hill Lookout gefahren, wo wir einen ganz netten Blick über das Tafelland hatten.

China Tempel China Drache  

Hallorans Hill Lookout Hallorans Hill Lookout

Die Fahrt zum Lake Tinaroo - dem größten See in den Atherton Tablelands - war nicht ganz so dolle, da der Blick oft versperrt war und auch die Lookouts nicht so besonders viel hergaben. Schade!      

                                 Lake Tinaroo 

In Mareeba hatten wir mal wieder ein bisschen Schwierigkeiten unser schickes Motel zu finden, da unser Navi das Motel mal wieder an falscher Stelle positioniert hatte......neeneenee.😕

Mareeba

Sonntag, 25.08.2013

sonnig mit paar Wolken, 25°C

gefahrene Kilometer: 44

Heute morgen haben wir eine Ballonfahrt zum Sonnenaufgang über die Atherton Tablelands unternommen. Am Start waren drei Heißluftballons. Da war Aufstehen in aller Hergottsfrühe angesagt. Leider war der Flug oder die Fahrt nicht ganz so schön wie erhofft. Die südlichen und mittleren ATL's mit Ihrer hügeligen Landschaft, den Weideflächen, Wasserfällen sind viel idyllischer als das flache Mareeba. Auch durften wir den Sonnenaufgang nicht vom Ballon aus erleben, da wir erst mit der zweiten Welle mitfahren durften.Toll! Und dafür mussten wir extra superfrüh aufstehen. 

Leider sind wir fast die ganze Flugzeit über Mareeba gefahren. Konnten aber von oben sogar ein paar Kängurus sehen - die hüpften gerade über eine Baustelle mitten in der Stadt.

Ballonaufbau da fliegt er davon - unser Känguru Ballon....

Die Buschlocken kurz vor dem Start unser Ballonfahrer los gehts - wir heben ab.... da unten sind unsere Vorballonfahrer zu sehen

Ballonfahrt - Ausblick I ....und weiter gehts....

Mareeba von oben ...fast am Ende der Fahrt...

Was wir festgestellt haben: der Kopf wird ganz schon heiß wenn das Feuer vom Ballon  angeworfen wird, uiuiui....eine Mütze brauchst' dann nicht mehr. 😎

Toll war, dass wir schon nach knapp 25 Minuten wieder gelandet sind. Eigentlich sollte die Fahrt Minimum 'ne halbe Stunde dauern. 😢

Fast das Beste an der Ballonfahrt war das anschließende gemeinsame Verpacken von dem Ballon - das war ziemlich lustig. 😬

unser Ballon nach der Landung fröhliches zusammenfalten...mit Locke

...und Buschbaby Der Ballon ist nun platt wie ne Flunder

und nu' - rin in den Sack...Locke hilft tatkräftig mit :-) Der Korb wird auf den Anhänger gezogen und geschoben

                                 zum Schluss wird der Ballonsack auf den Anhänger gehievt - das war's

Wieder in unserem Motel angekommen, haben wir erst schön gefrühstückt und uns danach noch einmal auf's Ohr gelegt. *hihi*

Gegen Mittag ging's zur sehr hübschen und empfehlenswerten Granit Gorge.

Inmitten mächtiger Felsblöcken sind wir gewandert und geklettert, die Brocken sahen mal wie Wale oder Schildkröten aus. Echt cool. Hier durfte man auch die knuffigen Rockwallabies füttern (Futter ist im Eintrittpreis enthalten), welche hier zahlreich durch die Gegend hüpfen. Manche sind etwas schüchtern und andere krallen sich total gierig an der Hand fest - echt süüüß. 😀

Giant Turtle Dino Foot Prints

und hier - der Dino (Rock) mit Klettermax-Locke Walfelsen

gieriges Wallaby Rockwallys machen Männchen   

Locke beim füttern Locke mit kleinen, süßen Gierlappen ;-)

ein ganzer Haufen.... Rockwallaby beim Trinken

Zur Abkühlung sind wir in den Weiher gesprungen oder eher kunstvoll gerutscht. Badespaß mit glitschigen & rutschigen Felsen. Um wieder rauszukommen gab es extra ein Halteseil. Sonst würden wir jetzt noch immer im Weiher baden *haha*

Badeweiher Locke rutscht in den Weiher auf glitschigen Felsen 

Abends hatten wir noch eine Besichtung für unserer Outi. Deshalb war noch eine kleine Wäsche angesagt. Seid wir den Preis etwas gesenkt haben, rennen uns die Leute plötzlich die Bude ein. Vorher war Totentanz...tse'

Kurze Probefahrt gemacht und zack war das Auto an ein nettes junges Pärchen (Australierin + Amerikaner) verkauft. Nächste Woche gibt’s Kooooohhhhleee 😀🤑

Mareeba - Port Douglas

Montag, 26.08.2013

sonnig mit Wolken, 26/27°C

gefahrene Kilometer: 138

Heute haben wir die Mareeba Wetlands besucht. Auf dem Parkplatz sind wir einem neugierigen Emu begegnet, der überhaupt keine Angst vor Menschen hatte und hin und her über den Parkplatz schritt.

Emu besichtigt den Parkplatz... ...und guckt ganz neugierig

In den Wetlands haben wir eine kleine Bootstour mit einem superleisen Elektroboot auf einem See mit einigen Wasservögeln unternommen - mit Info’s über das Gebiet der Wetlands. U.a. wurde eine sehr interessante Blume gezeigt die auf dem See wächst. Unter Wasser zieht sich die Blüte zusammen, doch kaum ist die Blüte oberhalb der Wasseroberfläche, öffnet sie sich wieder. Die Blüte selbst sieht weiß und ganz flauschig aus. Origineller Name: Snowflake Flower - hier im Norden, wo niemals Schnee fällt. *funny*

Mareeba Wetlands Schwarze Schwäne sind kleine Schisser - auf der Flucht vor unserem Boot          

Unser leises Elektroboot Flauschige Schneeflockenblume

Eigentlich wollten wir noch 'ne kleine Wanderung (Betonung liegt auf "klein") durch die Wetlands machen, da der Conservation Park aber Eintritt kostet, obwohl hier in Queensland alle National Parks umsonst sind, haben wir die Wanderung ausfallen lassen. 😛 

Sind dafür lieber zur  einer Weinerei (Golden Drop Mango) gefahren, wo aus Mangos (richtig gelesen - nicht aus Weintrauben) lecker Wein, Sekt und Likör hergestellt wird. Natürlich haben wir ordentlich durchprobiert und dann auch gleich eine Flasche Wein mitgenommen - obwohl nicht ganz billig. Aber man gönnt sich ja sonst nix. *hihihicks*

Weiterfahrt zum Emerald Ice-Cafe, wo wir lecker Eis gegessen und ein paar Souvenirs gekauft haben. 🙂

Bei der Termite, einem Obst & Gemüse Shop, waren wir noch schnell eben genau Obst & Gemüse einkaufen und hatten bei Kuranda am Henry Ross Lookout einen tollen Blick über den Regenwald, die Berge bei Cairns und das Meer.

Henry Ross Lookout

Henry Ross Lookout

Entlang des Coastal Drives ging’s weiter nach Port Douglas mit schönen Ausblicken auf Strände, den Regenwald und die See - besonders am Rex Lookout hatte man einen herrlichen Ausblick auf das Meer und den Wangetti Beach. 😘

Rex Lookout mit Blick auf die See und den Wangetti Beach

Port Douglas: Ausflug in den Daintree NP/ Cape Tribulation

Dienstag, 27.08.2013

überwiegend wolkig mit ein bisschen Sonne, nachts Regen, 25-27°C

gefahrene Kilometer: 182

Ausflug in den wunderschönen Daintree NP in die nördliche Cape Tribulation Region. Die Straße führte vorbei an vielen Zuckerohrfeldern, die gerade geerntet wurden. Mit der Fähre sind wir über den Daintree River - in dem viele Salzwasserkrokodile leben – direkt in den Regenwald gefahren.

Daintree River Fähre im Regen

Zuerst haben wir im südlichen Teil einen 2,7 km langen Walk durch den schönen Regenwald unternommen. Anschließend das hochinteressante, informative und sehenswerte Daintree Discovery Centre besucht, wo man alles über den Regenwald erfährt und auf Boardwalks aus unterschiedlicher Höhen den Regenwald erkunden kann.

Buschbaby mit riesiger Brettwurzel und Ranke Blick über den Daintree Regenwald

Weiterfahrt über die kurvenreiche Straße durch den wunderschönen Regenwald zur nördlichen Spitze, an den – von Regenwald umrahmten - Cape Tribulation Beach, wo wir ein feines Sonnenbad genommen haben. Vom Baden wird wegen leider möglicher Krokodilgefahr abgeraten. Danach haben wir den kleinen Boardwalk gemacht zu einem tollen Lookout über den Cape Tribulation Beach und durch den wunderbaren Regenwald mit vielen Lianen und Ranken.

Cape Tribulation Beach Locke mit Lockenkringellianenranken ;-)   

Cape Tribulation Lookout

Wieder etwas südlicher den Dubjarra Walk (1,2km) durch tollen Regenwald, Graslandschaft, Sumpflandschaft und Mangroven spaziert bis zum sehr schönen Myall Beach. Auch hier sollte man lieber nicht ins Wasser springen – ansonsten macht’s Happs und man wird lecker Krokodilfutter.

Locke im Regenpalmenwald Graslandschaft

                                Myall Beach

Leider war es schon später Nachmittag und wir mussten uns langsam auf den Heimweg machen. Eine Übernachtung im Daintree NP wäre schöner gewesen – Schade. 😮

Auf der Fahrt wieder zurück zur Fähre – wir hatten wir noch einmal Riesenglück – ist uns am Straßenrand ein Helmkasuar begegnet, der langsam im Regenwald verschwunden ist – sein Federkleid ist ein wunderbares Tarnkleid.

Vor der Fährfahrt haben wir noch am Alexandra Lookout angehalten. Von hier hatte man einen schönen Blick über den Regenwald, den Daintree River und das Meer – leider war es aber etwas trübe. Erst im Dunkeln sind wir auf unserem CP angekommen

Alexandra Lookout

Port Douglas/ 4 Mile Beach

Mittwoch, 28.08.2013

morgens recht wolkig, nachmittags sonnig m. Wolken, 27°C

gefahrene Kilometer: 17

Heute sind wir an den sehr schönen 4 Mile Beach hier in Port Douglas gefahren. Eingerahmt von Regenwald und Palmen, kein Haus ist hier zu sehen -> sehr toll. Den Nachmittag ganz entspannt mit Sonnen & Baden verbracht.😀

4 Mile Beach 4 Mile Beach

Abends kamen unsere Autokäufer Bill & Danni und haben unser, jetzt ihr, Auto abgeholt. Outi, unser schönes Outi is wech, schluchz, schnief, bubhääää...

Cabin auf dem CP mit unserem Outi - ein letztes Mal :´-(

Port Douglas: Ausflug zum Great Barrier Reef/ Agincourt Reef

Donnerstag, 29.08.2013

morgens noch wolkiger, ansonsten sonnig m. Wolken, 27°C

gefahrene Kilometer: 0

Heute haben wir einen sehr schönen Ausflug ans Outer Reef mit ein Böötchen von Quicksilver zu einem Ponton unternommen. Wir haben uns für diese Tour entschieden, weil das Gefährt im Vergleich zur Konkurrenz das Größte ist - und je größer desto besser ist. Zumindest, wenn man wie Locke, unter starker Seekrankheit leidet. 😉

Was sehr praktisch ist: Man kann sich vom Touranbieter direkt von der Unterkunft abholen und auch wieder zurückbringen lassen. Für Touris ohne eigene vier Räder doch super!

Hafen von Port Douglas los geht's...

                                ... wir brausen zum Agincourt Reef

Am Agincourt Reef waren wir zweimal schnorcheln, haben im Underwaterobservatory Fische beobachtet und Buschbaby ist im Submarineboot durch das Reef gefahren.

Das Wasser ist hier am Außenriff wunderbar klar und die Korallen (in unzähligen Formen) bunter als am Ningaloo Reef (dafür haben wir dort aber noch mehr Fische gesehen 😉).

Sind über bunte Fische geschnorchelt, kleine und große, Fischschwärme, Baracudas, Schildkröten bei Futtern beobachtet und blaue Seesterne, Riesenklaffmuscheln, unzählige Korallen und einen Stingray am Grund bewundert.  

Ponton Schnorchler am Outer Reef

Korallen aus dem Submarineboot Korallenarten

Mittags gab’s lecker Mittagessen am Buffet.

Locke hat tapfer durchgehalten und ist nicht seekrank geworden – insgesamt also ein toller Ausflug. 😀

Rückfahrt - Hafeneinfahrt Port Douglas

Port Douglas: Ausflug zu den Northern Beaches von Cairns

Freitag, 30.08.2013

bis mittags bewölkter, nachmittags schön sonnig aber windig, 27°C

gefahrene Kilometer: 107  

Heute machten wir einen Ausflug zu den sogenannten Northern Beaches von Cairns mit unserem neuen, schicken Mietwagen – einem sportlichen Toyota Corolla in silver. Sind nach Palm Cove gefahren, zum gleichnamigen Beach, der zusammen mit dem Clifton Beach und dem Kewarra Beach einen wirklich sehr schönen und ziemlich langen Strand in einer Bucht bildet, umrahmt von vielen Bäumen especially Palmen.

Palm Cove Beach mit Locke Palm Cove Beach mit Blick Clifton und Kewarra Beach

                               Palm Cove Beach

Da der Wind aber leider direkt vom Meer auf den Strand fegte, haben wir nach einer windgeschützten Stelle gesucht. War etwas tricky, da die Straße nicht immer am Strand bleibt, doch unseren kleinen „Privatstrand“  haben wir dennoch gefunden - den hatten wir fast ganz für uns alleine. 😬 Genau zwischen der Palm Cove Bucht (ähm – doppelt hält besser *g*) und dem Trinity Beach. Genossen einen entspannten Nachmittag mit Sonnenbaden und kurzen Erfrischungen im Meer, wind- und wohl auch krokofrei! 😀

unser kleiner Privatstrand unser Privatstrand mit Blick auf Palm Cove

Danach sind wir nochmal kurz an den hübschen Trinity Beach gefahren. Locke hatte diesen vor zehn Jahren bereits besucht und konnte sich sogar wieder daran erinnern. *juchu*

An viele Gegenden, wo er schon mal war, kann Locke sich nämlich nicht mehr erinnern. Hat sich in der Zeit wohl auch einiges verändert - nicht immer zum Besseren und der Geschmack ändert sich ja auch...so mit dem Alter...😛

Locke am Trinity Beach

Wie wir festgestellt haben ist der 4 Mile Beach bei Port Douglas der schönste Strand der Umgebung (für uns!) -> eingerahmt von Palmen und Regenwald, rechter Hand Berge. Kein Haus, keine Bebauung trübt den Anblick dieses Strandes - wunderschön!

Port Douglas/ 4 Mile Beach mit Wettkampf

Samstag, 31.08.2013

morgens noch recht viele Wolken, nachmittags schön sonnig mit Wolken, 27/28°C

gefahrene Kilometer: 19

Heute Mittag sind wir wieder zu „unserem“ Strand gefahren, dem 4 Mile Beach. Dort wurde gerade ein Wettkampf von den unterschiedlichen Surfvereinen ausgetragen - getrennt nach Männer, Frauen und Kinder.

Da wir unsere Strandlaken in der Nähe der Surfvereine der Kinder platziert hatten, konnten wir den ganzen Nachmittag den interessanten Kinderwettkampf mitverfolgen: über Laufen am Strand, Staffellauf, Surfboardpaddeln, schwimmen, und im Meer stehend, schwimmend und tauchend durch Wellen kämpfen. Zwischendurch haben wir uns vom vielen Zugucken und vom Sonnengebrutzel  in den Wellen erholt und erfrischt. Ei wie fein!

Staffellauf ab ins Wasser zum schwimmen...

....und Surfboardpaddeln unser Lieblingsstrand - der 4 Mile Beach