Berichte von 09/2013
Sonntag, 01.09.2013
sonnig und teilweise viele Wolken, 27-28°C
gefahrene Kilometer: 46 km
Die ganze Zeit wurde für das Ende der Woche immer Bewölkung und Regen vorhergesagt -> aber nix passierte: Kein Regen! Haben wir ein Glück.
Die Wettervorhersage ist hier auch nicht besser als bei uns.
Sind heute in den südlichen Teil des Daintree NP gefahren -> zur Mossmann Gorge.
Vom Parkplatz beim Visitor Center, welches von den hier lebenden Aborigenes geführt wird, wird man mit einem Shuttle Bus in die Nähe der Mossmann Gorge gebracht. Von hier kann man dann alleine die Gorge und den Regenwald erkunden.
Zuerst sind wir am Mossman River entlang gelaufen - mit hübschen Ausblicken auf denselben - zur berühmten und schönen Mossmann Gorge. Hier kann man prima baden und am kleinen Strand relaxen - was wir dann auch taten. Zwar war das Wasser recht kühl, aber dafür schön erfrischend, wunderbar klar und grünlich. Ein paar Fischchen schwammen auch darin. Allerdings ist die Gorge gar keine Schlucht, sondern eher ein Badepool im Fluss der von großen Felsblöcken umgeben ist - mitten im tropischen Regenwald.
Nachdem wir uns etwas am "Strand" ausgeruht hatten, sind wir weiter durch den wunderschönen Regenwald spaziert. Zuerst ging's über eine schön schwingende Hängebrücke, dann durch den dichten Wald vorbei an vielen dicken Bäumen (Eukalypten), Lianen, Ranken, einem tollen Fig Tree (der wieder wild am Baum würgen war – der arme Baum ) und über einen erhöhten Boardwalk zurück zu unserem Shuttlebus (ca. 4,0 km).
Wir hatten nämlich nachmittags noch was vor: eine Dreamtime Tour mit dem Aborigine Matty über ihre Sitten und Gebräuche, die Verwendung von Steinen zur Farbgewinnung, Pflanzen und Tieren. Eine kleine Smoking Zeremonie war dabei, um Unheil im Regenwald abzuwenden und zum Abschluss gab es Damper (Busch-Brot) mit Billy Tea (Billy = Metalldose mit Drahtgriff, die über ein Feuer gehängt wird). Die Tour war sehr gut und interessant. Uns wurde z. B. ein Hochzeitsplatz gezeigt und wir erfuhren, dass das Paar nach der Hochzeit für 1, 2 Jahre ganz alleine lebt, um sich gut kennenzulernen. Auch haben wir frühere mobile Behausungen gesehen, die man abbauen und an einem anderen Ort wieder aufbauen kann. An einem Stamm entdeckten wir einen kleinen Drachen (Echse). Wir sind durch einen privaten Teil des Daintree NP gelaufen, der nur im Rahmen einer Führung für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der junge Mann - ein sehr stämmiger Aborigine - hatte sich sehr viel Zeit für uns genommen und die Tour dauerte sogar länger als üblich. Und wir hatten das große Glück einer Privatführung -> können sonst bis zu 15 Teilnehmer sein. Echt Prima!
Montag, 02.09.2013
morgens etwas wolkig, danach sonniger, in der Nacht Regen, 27/28°C
gefahrene Kilometer: 18
Heute ist unser letzter Tag in den Tropen, schnief!
Verbringen daher diesen Tag wieder an „unserem“ Strand in Porti. Ein letztes Mal fein Sonnenbaden und ein bisschen in den Wellen planschen.
Abends war dann wildes Packen und Aussortieren angesagt, da es morgen mit dem Flieger nach Sydney geht - unsere letzte Gegend in Australien. Gaaaanz plötzlich und unerwartet sind die sieben Monate nun fast vorbei. Erstaunlich!
PS.: Port Douglas ist eine hübsche Kleinstadt. Gefällt uns viiiiieeel besser als Cairns. Zumindest heute! Vor zehn Jahren hat Locke Cairns auch noch gefallen - jetzt mag er nur noch den superschönen botanischen Garten.
PPS.: Die restliche Ostküste zwischen Mission Beach und Sydney fällt nun aus wegen is nich. Da sind wir wohl zu langsam gereist. Wollten die letzte Zeit aber auch ein bisschen relaxen. Na, macht nix. Australien läuft ja nich wech...
Dienstag, 03.09.2013
erst sonnig m. Wolken bei morgens noch 24°C , auf der Fahrt zum Flughafen Regen bei 19°C, danach Sonne m. Wolken, in Sydney + Katoomba schön sonnig m. ein paar Wölkchen bei 19°C in Katoomba
gefahrene Kilometer: 59 in Port Douglas/Cairns
gefahrene Kilometer: 119 in Sydney/Blue Mountains
Morgens nach Cairns zum Flughafen gefahren und dort unseren Mietwagen abgegeben. Sage und schreibe üppige 249 km sind wir mit dem Wagen in vier Tagen gefahren.
Drei Stunden Flug nach Sydney.
Dort einen weiteren Mietwagen in Empfang genommen. Diesmal einen Toyota Yaris, zwar klein, aber oho. Nach einem kleinen Imbiss im Auto ging's gleich nach Katoomba in den Blue Mountains NP, westlich von Sydney.
Locke hat sich wieder sehr über die "tolle" Ampelschaltung mit den vielen roten Ampeln und die „großartige“ Fahrweise der Sydneysider „gefreut“. Ist fast wie zu Hause in Hamburg.
Spät nachmittags Ankunft in unserer Crimson Villa -> einem tollen, sehr gemütlichen und romantischen Ferienhaus mit elektrischem Kamin. Hier lässt es sich auch länger aushalten. Leider haben wir hier nur drei Nächte.
Sind nach dem Auspacken und erfrischen noch ein bisschen durch die Gegend spaziert und haben noch ein paar Kleinigkeiten und lecker Wein bei Coles eingekauft. Hier in der Gegend blüht schon einiges, für den noch sehr jungen Frühling. Etliche Bäume und Büsche stehen sogar schon in voller Blüte: wunderschön.
Mittwoch, 04.09.2013
schön sonnig mit ein paar Wölkchen, 20°C
gefahrene Kilometer: 10
Da die Blue Mountains 1000 m höher liegen als Sydney an der Küste, ist es hier nicht ganz so warm und nachts kühlt es auch stärker ab. Was aber im heißen Sommer an der Küste von Vorteil ist.
Sind natürlich zuerst zum berühmten Echo Point Lookout gefahren mit herrlichem Blick auf die berühmten Three Sisters (eine schöne Felsformation) und das Jamison Valley.
Nach einer Legende hatten sich drei schöne Schwestern in drei Brüder vom Nachbarstamm verliebt. Leider war eine Heirat nach den Stammesgesetzen verboten. Die Brüder wollten dies nicht akzeptieren und beschlossen die Geliebten im Kampf zu erobern, sodass eine Schlacht zwischen den Stämmen entbrannte. Zum Schutz verwandelte der Medizinmann seine Töchter in Felsen, um sie nach dem Kampf wieder zurück zu verwandeln. Dummerweise ist der Medizinmann bei dem Gefecht ums Leben gekommen und niemand anderes konnte die Schwestern wieder zurück verwandeln. So sind sie, bis zum heutigen Tag, prächtige Felsformationen geblieben als Erinnerung an die Schlacht für folgende Generationen.
Anschließend den Lyrebird Circuit bzw. Federal Pass Walkway (7 km) erwandert. Zuerst sind wir über eine Brücke direkt zu den Three Sisters gegangen und von dort über die Giant Stairways runter durch Eukalyptuswald mit Farnen durchsetzt gewandert und die Furber Steps wieder hoch gekraxelt mit schönen Lookouts (z.B. Queen Elisabeth Lookout) über die Blue Mountains, die Katoomba Falls und durch ein fantastisches Stück kühl temperierten Regenwald mit wunderbaren Farnen.
Nach einem Mittagsimbiss auf einer Picknickwiese mit ein paar Entchen sind wir zur Scenic World gefahren, wo man mit drei verschiedenen Fahrgeschäften herrliche Ausblicke auf die Berge genießen kann. Zuerst sind wir mit der Skyway (einer Kabelkabine – der höchsten von Australien) gefahren, die von Klippenrand zu Klippenrand über einen 270 m tiefen Taleinschnitt schwebt und einen super Blick auf die Katoomba Falls aus der Vogelperspektive bietet, auf die Three Sisters sowie den Orphan Rock. Durch einen gläsernen Boden hatten wir auch schöne Blicke senkrecht zum Talboden.
Danach sind wir mit der Railway gefahren, der steilsten Bahn der Welt mit 52 Grad Gefälle, einer ehemaligen Bahn für den Kohleabbau. Uiuiuiuiuiui, das geht ganz schön steil in die Tiefe - gefühlte 80°Grad - welch ein Spaß! An deren Ende sind wir den längsten Boardwalk (2,8 km) der südlichen Hemisphäre wieder durch tollen Regenwald gewandert, begleitet von ein paar Infos über den ehemaligen Kohleabbau in der Region. Bis zu 40 Minen waren hier in Betrieb! Letztlich erwies sich der Abbau aber als nicht lukrativ und in den 1930ern wurde die letzte Mine geschlossen.
Der Boardwalk führte uns zur Cableway (der größten Seilbahn von Australien - für bis zu 84 Personen) die uns wieder hochfuhr über die Blue Mountains zurück zur Scenic World. Auf der Fahrt nach oben wurden wir unterhalten von dem witzigen Cablewaydriver.
Wieder oben sind wir gleich noch einmal mit der steilsten Railway der Welt gefahren - runter und gleich wieder hoch - weil es so toll war. Besonders in der ersten bzw. letzten Reihe!
Wurden von den Fahrern auch gleich wiedererkannt – helloooo Germanyyyy – rief man uns entgegen, hihi.
Locke hatte dann noch viel Spaß beim Rausfahren aus dem leeren Parkhaus. Im Sausespeed gings alle Stockwerke mit quietschenden Reifen nach unten. Standen ganz oben auf dem Parkdeck, obwohl das Parkhaus recht leer war, weil Locke schon soviel Spaß beim Hochfahren hatte. Außerdem findet man sein Auto ja so auch viel besser.
Donnerstag, 05.09.2013
schön sonnig m. ein paar Wölkchen, 21°C
gefahrene Kilometer: 28
Auf dem 8 km langen Cliff Drive mit schönen Ausblicken über das Jamison Valley, besonders am Castle Hill Lookout, sind wir bis nach Wentworth Falls gefahren. Dort spazierten wir zuerst durch einen idyllischen Regenwald mit vielen Farnen zu den Leura Cascaden mit einem prima Blick auf den Wasserfall.
Danach in Wentworth Falls (Stadt) den supertollen Nationalpass Circuit erwandert. Zuerst sind wir den Valley of Waters Track entlang gegangen, der entlang zweier Aussichtspunkte über die Blue Mountains zu mehreren idyllischen Wasserfällen durch den Regenwald führt.
Sind weiter durch Eukalyptuswald zu den hübschen Wentworth Falls (Wasserfall) gewandert und steile Metalltreppen, die Slack's Stairs, hochgeklettert. Von oben hatte man eine grandiose Aussicht über die Blue Mountains. Zurück ging es über den atemberaubenden National Pass, der auf halber Höhe in der Klippenwand entlangläuft, mit grandiosen Ausblicken und einem sensationellen Weg.
Freitag, 06.09.2013
sonnig m. Wolken, 21°C – Sydney 26°C, spät nachmittags stärker bewölkt
gefahrene Kilometer: 106
In Katoomba noch kurz zur Bank gefahren und unser australisches Konto nahezu aufgelöst.
Fahrt nach Sydney zu unserer alten B&B Unterkunft im Stadtteil Glebe wie im März. Koffer ausgeräumt, uns umgezogen und Mittag gegessen. Danach Fahrt zur Mietwagenstation und Abgabe unseres letzten Mietwagens: 263 km haben wir mit diesem in 3 Tagen gerissen. Da haben wir aber schon mal an einem Tag mehr geschafft.
Nachmittags sind wir noch einmal durch den schönen Botanischen Garten zum Mrs. Macquarie Point und Ihrem Chair aus Stein gefahren, welcher Ihr Mann für sie an ihrem Lieblingsplatz in den Fels gehauen hat, damit Mrs. Macquarie ungehindert die feine Aussicht auf den Hafen genießen konnte. Die war damals vermutlich etwas anders als heute - noch ohne die schöne Sicht auf Oper und Brücke - die wir jetzt hatten.
Sind weiter entlang der Farm Cove zur Sydney Opera geschlendert, weil wir nämlich eine Führung – zum Glück auf deutsch – über den Bau der Oper und die Räumlichkeiten – gebucht hatten (Fotos der Konzertsäle sind leider verboten). Sehr interessant, wir konnten sogar einige Orchestermitglieder beim Proben bzw. Einstimmen der Instrumente zuhören.
Leider ist es mit einem Konzert in der Oper nix geworden, weil uns das Programm für dieses Wochenende nicht zugesagt hat.
Zwei Wochen (am 20./21.09.13) später war hier ein Herr der Ringe Konzert angesetzt. DAS wäre es gewesen - Schei.....benkleister.... *grummel*
Der dänische Architekt Jörn Utzorn konnte die damalige Ausschreibung für sich gewinnen - gerade so. Ein Entscheidungsträger, der zu spät kam, hatte den Entwurf von Herrn Utzorn, der schon im Papierkorb lag, wieder rausgefischt und sagte: „Meine Herren, das ist unsere Oper“....tja, so kann’s gehen...da haben wir ja alle Glück gehabt, dass nicht so’n oller viereckiger Kasten gewonnen hat, gell?!
Allerdings waren zuerst nicht alle Sydneysider über diese spezielle Bauart glücklich. Die Akzeptanz und der Stolz stellte sich erst später ein.
Der Bau der Oper sollte ursprünglich mal 6 Millionen Dollar kosten. 1959 hat man mit dem Bau begonnen und nach etlichen Schwierigkeiten auch bezüglich der Bauweise der „Segel“ war die Oper dann schooon 1973 fertiggestellt und wurde von der englischen Königin am 20.10.1973 eingeweiht. Schlappe 102.000.000 Dollar hatte man in der Zwischenzeit in die Oper investiert.
Das erinnert mich irgendwie an den Bau der Hamburger Elbphilharmonie....aber ob die noch fertig wird?
Leider hat man sich während der Bauphase mit Jörn Utzorn überworfen und dieser ist enttäuscht und genervt wieder nach Dänemark gereist und hat niemals „seine“ Oper Life und in Farbe bewundern können...trauriges Ende.
ABER....wegen Renovierungsarbeiten ist man später an Herrn Utzorn herangetreten und hat sich wieder mit ihm versöhnt. Herr Utzorn sollte detailliert festlegen wie und mit welchen Materialien Renovierungsarbeiten an der Oper in Zukunft erfolgen sollen, damit die Oper weiterhin seine Handschrift trägt. Ende gut, Alles gut.
Auf dem Weg nach Hause über die Footbridge in Darling Harbour ist Locke plötzlich aufgefallen, das irgendetwas anders war als im März. Und ja richtig - die Monorail war weg - besser gesagt, die Schienen, die direkt über die Footbridge führten. Nur noch die tragenden Pfeiler ragten mitten aus der Brücke. Das ist ja ein Ding - plötzlich wech. Bis Ende Juni 2013 fuhr die Bahn noch, dann wurde der Betrieb eingestellt. Irgendwie seltsames Gefühl, wenn man die Bahn ein halbes Jahr vorher noch hat fahren sehen...
Samstag, 07.09.2013
schön sonnig, später mit ein paar Wolken bei 27-29°C
gefahrene Kilometer: 0
Heute Morgen hatte Buschbaby ihr Hightlight in Sydney: Den Bridgeclimb!
Schon die Einweisung und Vorbereitung im „schicken grauen Bridgeclimbanzug“ war ziemlich lustig mit unserem witzigen Guide Peter...und die Kletterei auf die Brücke richtig super! Zur besseren Verständigung wurden wir alle mit Kopfhörern ausgestattet (Buschbaby brauchte gleich 2x neue Kopfhörer, da immer nur ihre kaputt waren *hihi*) und wegen der Sicherheit, damit auch nichts auf die Brücke runterfallen kann, wo ja Autos lang fahren, durfte nichts mitgenommen werden, außer einer Brille, die extra mit Haken und Ösen am Anzug befestigt wurde. Wir selber wurden mittels einer Leine am Geländer gesichert - damit es keine hässlichen und matschigen Flecken auf der Harbour Bridge gibt. *hehe*
Die angekündigten 1300 Stufen waren total easy zu bewältigen, wegen der überwiegend kleinen Abstände zwischen den Metallstufen - sogar für leicht Kniekranke problemlos machbar.
Von oben hatten wir einen sensationellen 360° Ausblick über den Hafen bei herrlichstem Sonnenschein.
Auch ein Rabenpaar war anscheinend der gleichen Meinung und hat hier oben sein Nest gebaut. Aber nicht ohne vorher zu prüfen, an welcher Stelle der Nestbau am sichersten ist. Es wurden von den Rabeneltern also vorher ganz viele Äste an verschiedenen Stellen deponiert und geschaut welche Äste und Zweige liegen bleiben und welche nicht. Von wegen Rabeneltern - das sind total fürsorgliche Eltern, jawohl! Und ganz schön pfiffig. Na, Raben sind ja auch die Einsteine unter den Vögeln.
Danach sind wir noch zum Pylon Lookout, der in einem der vier Brückenpfeiler beherbergt ist, gesteppt - mit einem ebenfalls wunderschönen Blick auf den Hafen.
Da wir vorher am schweineteuren Bridgeclimb teilgenommen hatten, war der Lookout für uns sogar umsonst (kostet sonst 11,- A$ pro Nase). Sehr fein!
Hier haben wir dann auch ein paar sehr schöne Fotos über den Hafen schiessen können. Beim Climb war das ja leider nicht möglich. Das ist der Haken an der Sache: Nur ein Gruppenfoto und ein Zertifikat sind im Preis enthalten. Die Einzel- und/oder Paar-Fotos müssen leider alle extra gekauft werden - für nicht wenig Geld. Für DEN Preis (245,00$ p.P. am Sa) sollten unserer Meinung nach eigentlich alle Fotos enthalten sein. Na ja... war aber trotzdem total toll!
Durch das Viertel "The Rocks" sind wir zur U-Bahn geschlendert und zum berühmtesten Stadtstrand gefahren: dem Bondi Beach. Da das Wasser um diese Jahreszeit (zarter Frühling) noch nicht sooo warm ist, haben wir es beim Sonnenbaden belassen und lieber dem Treiben am Strand zugesehen. Sogar Flugdrachen und auch fliegende Wale gab’s hier zu bewundern...
Aber ein paar (mehr) unerschrockene Eisbären haben sich sogar in die noch kühlen Fluten gestürzt, brrrr.
Im Anschluss sind wir noch an der schönen Küste bis nach Bronte spaziert.
Zurück in Darling Harbour haben wir uns im Love Eat Pizza eine zwar nicht soo billige dafür aber superleckere Pizza gegönnt mit tollem Blick auf den Darling Harbour. Zum super Abschluss des Tages gab’s danach ein wunderbares Feuerwerk am Darling Harbour - wie jeden Samstagabend - wodurch der „Hafen Liebling“ herrlich erleuchtet wird.
Sonntag, 08.09.2013
meistens wolkig bedeckt mit etwas Sonne, ca. 23°C
gefahrene Kilometer: 0
An unserem allerletzten Tag in Australien, *schnief * - sind wir mit der Fähre durch den riesigen, schönen Hafen (Port Jackson) von Sydney bis nach Manly (Vorort von Sydney) gefahren. Los gings in Darling Harbour...
Leider war das Wetter nicht ganz optimal, aber die Hafenfahrt war trotzdem sehr schön.
Unterwegs hielten wir in Luna (einem Freizeitpark), Tongario Zoo (die hier lebenden Tiere haben eine prima Aussicht auf den Hafen) und der sehr schönen Watson Bay (ein Stadtteil von Sydney).
In Manly sind wir ausgestiegen und an der Küste durch den Sydney Harbour NP zu Lookouts über die See, den hübschen Manly Beach und weiteren Stränden spaziert. In der Fußgängerzone haben wir noch ein paar Souvenirs gekauft, bevor es mit der Schnellfähre (diesmal ohne Stops) in der Dämmerung zurück nach Circular Quay ging mit tollem Blick in schöner Beleuchtung auf den Hafen, die Skyline, die Oper und die Brücke und von dort weiter nach Darling Harbour - meinem Lieblingsplatz in Sydney - im schönsten Abendlichterschein.
Montag, 09.09.2013
vormittags sonnig, dann bewölkt, ca. 24°C
gefahrene Kilometer: 0
Tja und nun ist es soweit und es heißt Abschied nehmen von Down Under. *puhu*
Im schönsten Sonnenschein sind wir mit dem Taxi zum Flughafen gefahren. Um kurz nach eins (mittags) hob der Flieger ab nach Singapur. *schluchz*
Aber noch ist unser laaanger Urlaub nicht vorbei. 3 Tage haben wir noch in Singapur...
Ca. 4,5 Stunden hat es gedauert bis wir im Norden östlich von Broome (irgendwo in den Kimberleys) Australien verlassen haben und raus auf's Meer geflogen sind. Wahnsinn!
Abends nach ca. 8 Stunden Flugzeit sind wir in Singapur angekommen. Leider hat der bestellte Abholservice - wie schon befürchtet - nicht geklappt. Nun gut. Zum Glück stehen etliche Taxis am Flughafen rum...
Wir haben wieder das gleiche Hotel wie im Februar gebucht - Hanging out. Aber diesmal lag unser Zimmer im 6. Stock und nicht im zweiten und wir hatten einen schööneren Blick über Singapur.
Dienstag, 10.09.2013
vormittags Regen, später trocken aber wolkig mit etwas Sonne, ca. 30°C, abends keine Abkühlung, schwül
gefahrene Kilometer: 0
Super Einstand - wettertechnisch gesehen. Laut Wetterbericht soll es die nächsten Tage auch regnen. Na großartig!
Wegen des Regens haben wir erst einmal, nach dem Frühstück, auf unserem Zimmer relaxed und Karten gespielt.
Mittags hörte der Regen auf und wir haben uns rausgewagt. Man ist das heiß und schwül draußen - puh! Wie gut das es Klimaanlagen gibt!!
Zuerst besuchten wir das National Museum von Singapur und dort u.a. die historische Dauerausstellung mit dem Werdegang Singapurs vom 14. Jahrhundert bis heute. Ist zwar schon sehr interessant, besonders der Anfangs-Film mit toller musikalischer Untermalung über Singapur hat mit gut gefallen, aber man kann sich mit dem Audioguide dermaßen viel anhören (zutexten lassen ) über die gesellschaftlichen, politischen und persönlichen Ereignisse, das alles Gehörte sogleich wieder aus dem Gehirn purzelt, zumindest bei uns. Das Images of Singapore Museum auf Sentosa, welches anhand von Dioramen und Multimedia-Effekten ebenfalls die Entwicklung Singapurs dokumentiert, gefiel uns besser, da anschaulicher und nicht mit soo viel Informationen überladen...
Danach sind wir durch den wunderschönen Fort Canning Park mit seinen majestätischen Bäumen, zum Singapur River spaziert, wo die ersten Siedlungen entstanden. Am schönen aber sehr trüben Fluss entlang geschlendert mit Blick auf tolle Gebäude, wie dem Fullerton Hotel. Auch die Statue von Sir Stamford Raffles, dem Stadtgründer von Singapur, durfte natürlich in unserer Fotosammlung nicht fehlen.
Dann waren wir mal wieder an der schönen Marina Bay - diesmal auf der anderen Seite - beim spuckenden Merlion, dem Wahrzeichen von Singapur. Von hier hatten wir einen super Blick auf die Skyline und den Skypark.
Sind noch ein bisschen durch Singapur spaziert und bei einem indischen Restaurant hängen geblieben - zum Abendessen. Lustigerweise war ich die einzige Frau, die direkt im Restaurant gegessen hat. Nur eine andere Frau hat mal Essen mitgenommen. Ansonsten waren dort nur Männer und auch irgendwie nur Inder bzw. indische Singapurer. Seltsam!
Im Restaurant (im UG eines Shoppingzentrums) wurden wir von einer recht großen Libelle „attackiert“. Die hatte sich leider total verflogen, hatte Angst und den Ausgang nicht mehr gefunden. *oh weia*
Eigentlich wollten wir uns die Laser Show ansehen, die jeden Abend 2-3 mal an der Marina gezeigt wird. Aber da wir zu langsam gegessen haben, haben wir diese verpasst. Und auf die nächste Vorstellung zu warten, hatten wir keine Lust. Sind lieber nach Hause, also ins Hotel gewatschelt. Morgen ist ja auch noch ein Tag...
Mittwoch, 11.09.2013
Donnerstag, 12.09.2013
sonnig mit Wolken, schwül, ca. 31°C
gefahrene Kilometer: 0
Haben wir ein Glück mit dem Wetter - kein Regen mehr. Juchu!
Vormittags mussten wir dann leider schon aus unserem Zimmer auschecken, da heute unserer letzter Urlaubstag ist und sehr spät abends bzw. nachts unser Flugzeug abhebt. Das Gepäck konnten wir wieder im Hotel abstellen und sind nach dem Frühstück ein allerletztes mal in Singapur auf Erkundungstour gegangen.
Haben heute den Dschungel Bukit Timah Nature Reserve besucht. Dieser Regenwald ist aus zwei Gründen außergewöhnlich. Einmal wegen seines Bestandes an Primärwald und wegen seiner Lage. Und es gibt weltweit nur zwei Naturreservate in Stadtgebieten. Eines hier in Singapur und das andere in Rio de Janeiro. Sind also durch einen feinen Regenwald spaziliert und haben hier sogar ein paar kleine neugierige Makakenäffchen gesehen. *knuffig*
Zum sehr frühen Abendessen habe ich mir diesmal die gute, alte Pizza ausgesucht. Auf asiatisches Essen jeglicher Art hatte ich so was von keine Lust, nach dem gestrigen Tag.....
Eigentlich wollten wir uns dann für den Flug auf der Toilette umziehen (ein Zimmer hatten wir ja nicht mehr), aber netterweise durften wir uns in den Duschräumen für die Mehrbettzimmer noch einmal erfrischen. Wunderbar!
Zuguterletzt genossen wir einen letzten Blick auf Singapur bei „Nacht“ von unserer Dachterrasse.
Und nun ist es soweit - unser Urlaub ist vorbei. Gleich geht es zurück per Taxi zum Flughafen, dann über London nach Hause. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge...
Spät abends um 23 Uhr hob unser Flugzeug ab.
Freitag, 13.09.2013
wolkig in London, sonnig mit Wolken in Hamburg, ca. 18-20°C
Gegen 5 Uhr morgens früh sind wir in London angekommen und hatten hier eine nervige Handgepäckkontrolle. Da unsere Rucksäcke sehr voll waren, wurden diese komplett entleert, alles sehr, sehr gründlich durchsucht und gescannt. Also, sooo extrem – wie mutmaßliche Verbrecher - wurden wir noch nie kontrolliert. Wahrscheinlich sahen wir mit unseren australischen Stockmen Hüten etwas Suspect aus. Besonders Locke mit seinen Megalocken! *grins* Die haben hier inzwischen genauso einen kleinen an der Marmel wie die Amis!!
Locke hat sich dann auch sogleich beim zuständigen Beamten beschwert. Zumal lt. Infotafel nur Laptos, I-pads oder I-phones separiert werden sollten, was wir natürlich auch getan haben und nicht auch der ganze andere Technikkram wir Kameras, Kabel, Akkus etc. Auch die ganzen Reiseführer, Flyer und Papierkram wurden gründlichst durchleuchtet. Bringen – also die Beschwerde - wird das aber nix...
Das hat doch ne’ ziemliche Weile gedauert. Zum Glück hatten wir es nicht eilig und haben uns derweil nett mit einem australischen Paar unterhalten – die auch durchgecheckt wurden – und 5 Wochen mit einem Camper durch Norwegen tingeln wollen. Nicht schlecht!!
Irgendwann war dann aber alles okay und wir durften in den Flieger nach Hamburg steigen. Gegen halb 9 Uhr (London time) hoben wir ab und landeten gegen halb elf deutscher Zeit in Hamburg. Hier wurden wir gleich von Buschbabys Eltern in Empfang genommen. Tolle Überraschung!!! (Aber unter uns – das hatten wir schon fast vermutet. *hihi*) Sind dann alle zusammen zu uns nach Hause gefahren – unsere Wohnung sah noch genauso aus wie vor 7 Monaten – und haben erst mal zusammen lecker gespätstückt.
Tja, und nun hat uns Hamburg wieder. Der Empfang ließ sich sehen – recht schöner Sonnenschein. Prima!
Was uns gleich auffiel – boah, ist das ruhig und leise im „kleinen“ Hamburg mit „nur“ 1,7 Mio Einwohnern. Sehr fein!!!
In Sydney mit seinen 4,6 Mio und Singapur mit 5,3 Mio Einwohnern war es doch wesentlich lauter und hektischer. Besonders Sydney mit der 24 Stunden Rush Hour....
Wir sind irgendwie eigentlich keine Großstadtmenschen (auch HH ist uns schon zu groß)....und so toll Sydney auch ist, der Hafen, die Skyline, die Oper & Brücke, die Strände & Sonne, die Natur ringsrum und so – aber zum Leben wäre uns die Stadt viiieeel zu groß und viel zu viel Verkehr!!
Samstag, 14.09.2013
Unsere absoluten Highlights der einzelnen Bundesstaaten (ohne Rangfolge)
Tasmanien:
- Cradle Mountain NP
- Mt. Field NP
- Tasmanian Devil Conservation Park
- Unser "Baum"-Haus bei Eaglehawk Neck an der Pirates Bay auf der Tasman Peninsula
New South Wales:
- Blue Mountains NP incl. Railway & National Pass & Valley of the Waters Track
- Sydney, Hafen & Bridge Climb
- Zahlreiche Kängurus am Pebbly Beach
- Kosziusko NP: Main Walk Circuit
- Royal NP südlich von Sydney
Victoria:
- Wilsons Promentory NP
- Koalas & Pinguine auf Phillip Island
- Sovereign Hill bei Ballarat
- Great Ocean Road
- Otway Fly Walk
South Australia:
- Kangaroo Island: Tierwelt & Remarkable Rocks im Flinders Chase NP
- Coorong NP: Bootscruise mit Pelikanen und unsere erste abenteuerliche 4WD Fahrt mit
Outi zum Beach im Coorong NP
- Flinders Range NP: Brachina Gorge Geological Trail Circuit incl. CP + Scenic Flight
- Übernachtung mutterseelen allein am Pildappa Rock
Western Australia:
- Torndirrup NP: Bald Head Walk
- Die Karri & Jarrah & Tingle Tree Wälder im Südwesten
- Lake Cave Tour
- Pinnacles im Nambung NP
- Kalbarri NP: The Loop Walk mit Nature Window
- Delfine in Monkey Mia
- Schnorcheln & Baden im Ningaloo MP mit Cape Range NP
- Schnorcheln mit Walhaien
- Karrijini NP
- Stairways to the Moon in Broome mit anschließendem Markt
- Flug über die Kimberleys (Horizantal Falls - Buccaneer Archipelago)
- Windjana Gorge NP mit Süßwasserkrokodilen
- Purnululu NP: Echidna Chasm Walk
- Ord River Cruise
Northern Teritorry:
- Kakadu NP: Gunlom Falls, Wetlands & Krokodilecruises
- Jumping Crokodile Cruise
- Sonnenuntergang in Darwin
- Litchfield NP: Wasserfälle im Monsunwald & Termitenhügel
- Nachts im Mondenschein im warmen Pool in Mataranka baden
- Devils Marbles CP mit Sternenhimmel
- Palm Valley: Allradabenteuer pur
- West Mac Donnell NP: Orminston Gorge Pound Walk
- Wattaranka NP: Kings Canyon Rim Walk
- Uluru - Kata Tjuta NP & der Base Walk
Qeensland:
- Lawn Hill NP & Campingplatz Adels Grove
- Helmkasuar "spielt" Kriegen mit Locke
- Great Barrier Reef: Quicksilver Cruise
- Flecker Botanic Garden in Cairns
- Daintree NP
- Kuranda Experience mit Scenic Railway & Skyrail
- Wallabies füttern in der Granit Gorge
Lieblingsbundesstaat:
- Für Locke: Tasmanien
- Für Buschbaby: Westaustralien
Unsere schönsten Städte (ohne Rangfolge):
- Strahan (TASSI)
- Sydney (NSW)
- Katoomba (NSW)
- Melbourne (VIC)
- Broome (WA)
- Alice Springs (NT)
- Port Douglas (QLD)
Unsere schönsten Strände:
- Hyams Beach (NSW)
- Ninety Mile Beach (VIC)
- Elephant Rocks (WA)
- Turquise Bay (WA)
- Eighty Mile Beach (WA)
- Cable Beach (WA)
- Mission Beach (QLD)
- 4 Mile Beach (QLD)
- Cape Tribulation (QLD)