Baird Bay - Fowlers Bay

Samstag, 04.05.2013

04.05. morgens wolkig, ab 11 Uhr Sonne, 25°C in Baird Bay, auf der Fahrt 28°C, in Ceduna 22°C und in Fowlers Bay spät nachmittags 19°C und sehr windig

Gefahrene Kilometer: 308

Heute morgen habe ich die Bootscruise zu den Seelöwen und Delfinen unternommen - allein! Locke ist wegen seiner Seekrankheit lieber an Land geblieben. Und das war auch gut so - auf der Suche nach den Delfinen ging es doch etwas (mehr) schaukeliger zur Sache. 

Ich habe auch viele Seelöwen (auch ein gaaanz kleines Baby - herzallerliebst wie es nach seiner Mama gerufen, ihr entgegen gewatschelt ist und die Mama geantwortet hat), Seevögel und ein paar Delfine beäugt. Leider hatten heute weder die Sea Lions noch die Dolphins Lust mit uns Menschen zu schwimmen. Schaaadeeee...*schluchz*snief* 😢

Komorane Inselview  

Pascha guckt etwas ängstlich...  

....und ab ins Wasser Küsschen zur Begrüßung  

und auf zum fröhlichen baden Seelöwis    

Blick auf die Seelöwen- und Vogelinsel da vorne gehts raus aufs offene Meer und zur Suche nach den Delfinen  

                                 Vogelinsel

Unser Tourführer hat uns angeboten die Tour morgen noch einmal zu machen oder es gibt das Geld bis auf $ 20 zurück. Das war wirklich sehr sehr nett. Ich habe mich für die Geld-zurück-Variante entschieden – da wir weiter wollten und das Wetter für morgen etwas kühler angesagt war.

Auf der Fahrt nach Ceduna konnten wir in der Ferne ein paar Kamele erspähen - gaanz weit wech. Vorher haben wir auf der Gravelroad hinter Baird Bay, zwei Tannenzapfenechsen (auch: Tannenzapfenskinke) am Wegesrand gesehen. Durch seine gedrungene Gestalt (35 - 40 cm lang) mit kurzem dicken Schwanz und kurzen Beinen, vor allem aber durch die rauen, stark vergrößerten und gekielten, braun bis schwarzen oder rötlichen Schuppen, erinnert die Echse an einen Tannenzapfen. Leider ist Locke einfach weiter gefahren und hat nicht angehalten. So konnte ich die Echsen leider nicht aus der Nähe bewundern. 🙁 😢

In Ceduna – der letzten Stadt vor der Nullarbor Plain -  wollten wir noch ein paar Kleinigkeiten kaufen (nix wichtiges). Da aber bereits Samstagnachmittag alle Geschäfte geschlossen waren, sind wir schnurrstracks weiter an die Fowlers Bay gefahren – die restlichen 20 km natürlich wieder auf einer Gravelroad.

Ceduna (ursprünglich Chedoona  - heißt Ort der Erholung oder Rastplatz) und hier sollen auch einige Aborigines „rasten“ bzw. leider auch „ausrasten“. Angeblich soll der Ort nachts deshalb nicht besonders sicher sein - haben wir gehört (keine Ahnung ob dies stimmt, sind ja weiter gefahren). Wir haben ein paar Aborigines gesehen - traurige Gestalten - die gestrauchelt sind und in dieser Gesellschaft keinen Halt & Platz gefunden haben. Traurig, aber australischer Alltag.