Cape Jervis - Kangaroo Island

Donnerstag, 18.04.2013

sonnig, nachmittags wolkig, ca. 20°C, an der Küste windig

gefahrene Kilometer: 193

Um 7.00 Uhr morgens mit der Ferry nach Penneshaw auf Kagaroo Island gedüst. Auch Locke hat die Überfahrt problemlos überstanden 😛

Beim Visitor Center erst einmal gemütlich gefrühstückt, hatten eh noch geschlossen.

Uns die ganz interessante EMU Ridge Eukalyptus Destillerie angesehen, wo einem erläutert und gezeigt wird, wie Eukalyptusöl hergestellt wird und man natürlich auch viele Dinge kaufen konnte. Haben auch gleich Euka- und Teebaumöl eingesackt.  

Danach ging es zur Clifford's Honigfarm. Hier haben wir uns erst einmal über die Ligurischen Bienen informiert. Nur dieses Bienenvolk aus Italien/Ligurien gibt es auf Kangaroo Island. Auf der Farm soll es lt. dem Lonely das leckerste Honigeis geben. Also, ist wirklich sehr lecker, aber dafür durch die Backstairs Passage schwimmen (lt. Lonely), würden wir nicht, neenee!!

Anschließend eine Seelöwenführung unternommen. Hier gibt es eine der größten australischen Seelöwenkolonien. Wir hatten das große Glück eine Führerin, die Mel, ganz für uns alleine zu haben. Man durfte direkt an den Strand zu den Seelöwen und diese aus nächster Nähe betrachten und fotografieren. Die Tiere haben sich schon an die Menschen gewöhnt. Haben viele Informationen erhalten. Seelöwen haben das aber auch nicht leicht. Die gehen 3 Tage zum Fischen raus aufs Meer ohne zu schlafen. Danach ruhen sie sich drei Tage am Strand aus. Obwohl die Seelöwen eine 10 cm dicke Fettschicht haben, können die armen Tiere frieren, da ihr Fell sehr luftdurchlässig ist. Wenn es besonders kalt ist gehen sie weiter hoch am Strand und buddeln sich etwas im Sand ein.

Vorher haben wir noch den Bordwalk gemacht  – vorbei an einem großen Buckelwalskelett, das an Land liegt –  mit Blick auf die Seelöwen und den Strand. Auch fein – aber die Führung ist eindeutig viiiieeeel besser.

Skelett eines 10 m langen Buckelwals Seelöwenstrand

watschelnder Seelöwe Seelöwenjunges 

Platt wie 'ne Flunder in Reih' und Glied... 

Seelöwenstrand Seelöwenbaby beim futtern

Weiterfahrt zur Little Sahara – wo wir erst einmal unser Nach-Mittagsessen zu uns genommen haben. Die Sahara ist ein wüstenähnliches Sand-Gebiet, wo man auch Sandboarden kann. Von hier oben hatten wir einen tollen Blick über die Landschaft. Leider war es oben auf der Bergspitze ziemlich sandwindig – somit ist Fotografieren und Filmen ausgefallen. Ursprünglich hatten wir auch überlegt Sandboarding zu betreiben. Aber nachdem wir Kinder zugesehen hatten  - die recht langsam den Berg runter schleiften – haben wir diese Idee verworfen.

Danach haben wir unser Nachtlager im Western KI Caravan Park aufgeschlagen, wo viele Kängurus bzw. Wallabies rumhüpfen und Kakadus umher fliegen und schreien. 😀