morgens wolkig und windig, ab 11 Uhr wurde es etwas lichter - kam ganz etwas die Sonne mehr raus - bis 22°C
Gefahrene Kilometer: 308
Nach einer sehr stürmischen Nacht in Fowlers Bay - eine kleine alte Siedlung südlich des Eyre Highway, die sehr wichtig für den Bau der Telegraphenleitung im 19. Jahrhundert war. Die Eisenmasten wurden aus England in die Bucht angeliefert und von dort an Land weitertransportiert. Morgens auf die Jetty „spaziert“ und dann den Fowlers Bay Conservation Park erwandert – riesige Sanddünen – die teilweise hübsch meliert in Toffeefarben überraschten. Sehr fein! Von hier oben hatte man einen hübschen Blick auf Fowlers Bay und die Jetty. Die Sanddünen bewegen sich leider immer weiter auf Fowlers Bay zu und drohen die Siedlung unter sich zu begraben, oh je. 😢
Am Head of Bight hatten wir einen schönen Blick auf Sanddünen und die Bunda Cliffs (ein Teil des Great Australian Bight Marine Park) – Steilklippen die bis zu 80 m hoch aufragen auf einer Länge von 200 km. Von Juni (mit Riesenglück schon im Mai) bis Oktober kann man hier toll die südlichen Glattwale erspähen und beim Kalben und Füttern zusehen. Da waren wir wohl zu früh – keine Wale – aber das war uns vorher schon klar. Dafür haben wir einen Seelöwen in den Wellen planschen sehen – auch schön.
Weiter ging es immer der Nase nach auf der Nullarbor Plain (latein: nullus arbor: kein Baum) - zwar ohne Baum, aber mit viel flachen Buschwerk, ganz und gar nicht karg – zu zwei weiteren Lookouts auf die Bundacliffs. Der erste war besonders beeindruckend und toll. Hier konnte man wunderbar die drei verschiedenen Gesteinsschichten erkennen. Beim zweiten sind wir gleich dageblieben um zu übernachten – zusammen mit anderen Caravans...unsere letzte Nacht in Südaustralien!