Karijini NP/ Dales CP

Freitag, 21.06.2013

19.06., strahlender Sonnenschein, max. 20°C

gefahrene Kilometer: 0

Heute erwanderten wir die wunderbare Dales Gorge (6 km). Zuerst oben an der Schluchtkante  entlang mit prima Ausblicken auf den Circular Pool und die Fortescue Falls. Danach hinein in die Schlucht und die Fälle auch von unten bewundert. Einen kleinen Abstecher zum Fernpool unternommen, wo wir im herrlich milchiggrünen und relativ warmen Wasser mit kleinen Wasserfällen und ein paar Fischchen geschwommen sind. Ein Traum! Anschließend unten in der Schlucht zurückgewandert. Von hier unten konnte man wunderbar die verschiedenfarbigen Gesteinsschichten, die sogenannten Bändereisenerzformationen erkennen. In der Gorge wachsen viele Flusseukalypten und Papierrindenbäume. Die Rinde dieser Bäume sieht wirklich wie Papier oder Pappe aus und fühlt sich auch so an; die Rinde blättert stellenweise vom Stamm ab. Den relativ weichen Stamm kann man sogar etwas eindrücken. Faszinierend!

Weiter ging der spannende Weg zum Circular Pool. Der Farbkontrast des grünen Pools, zu den roten und etwas gelben Felswänden, den grünen Bäumen, des blauen Himmels war sensationell. Leider war des Wasser recht frisch, sodass wir darin nicht gebadet haben.

Dales Gorge mit den Fortescue Falls

Fernpool mit Buschbaby Fernpool  

Fortescue Falls mit großem Badepool Locke und die Bändereisenerze    

Papierrindenbaum Dales Gorge Circular Pool  

Auf dem Rückweg zum Campingplatz entdeckten wir einen Schwarm Bienen, die eifrig hin und her zu ihrem Nest im Baumstamm flogen -> das war ein irres Gesumme und Gebrumme. 

Bienengesumme

 

20.06., strahlender Sonnenschein, 19/20°C, morgens früh max. 5°C

gefahrene Kilometer: 120

Als wir morgens aufwachten, war uns recht frisch um die Nase. Der eigene Atem kondensierte schön in der kühlen Luft. Der Park befindet sich klimatisch in einer tropischen Halbwüste. Das bedeutet natürlich, dass es hier nachts leider stark abkühlt. Oh jemine.

Heute sind wir in den westlichen Teil des Parks gefahren – über eine nicht ganz so gute Gravelroad – mit stellenweise tiefen Senken, vielen Steinen, einigen Felsen und schönem Wellblech. Aber mit einem Allrad ist das ja alles kein Problem. Obwohl wir immer froh sind, wenn unser armes Auto wieder festen Boden bzw. Asphalt unter den Rädern hat.

Zuerst bewunderten wir von Lookouts (Knox und Joffre) tiefe und auch enge Schluchten. Besonders die Joffre Gorge mit ihrem wahnsinnshellgrünen Pool und dem tollen Wasserfall sah super beeindruckend aus und auch die Wanderung (über sehr farbige Gesteinsschichten) nach unten zum Pool war absolut großartig und kletterreich. Locke war sogar im nur 14/15°C kalten Wasser baden. Das war vielleicht ein Gejuchze, brrrrrr!

Knox Lookout Knox Lookout

Joffre Gorge Lookout Schluchtende Joffre mit Wasserfall und Locke

Locke badet im Pool Locke klettert in der Joffre Gorge 

Weiter zur Weano Gorge, einer recht schluchtigen und grünen Schlucht, die wir durchwandert sind. Beim unteren Teil musste man einen steinigen Pool durchwaten, um zum eigentlichen Handrail Pool (Badepool) zugelangen. Dummerweise hatten wir unsere festen Bade- und Wandersandalen nicht dabei. Und barfuss kann ich auf Steinen überhaupt nicht laufen. Aua!! Also hat es Locke alleine gewagt (tat aber schon an der Füßen weh, besonders der Rückweg) und ist durch den Pool - mit den Wanderschuhen in der Hand - bis zum sehr idyllischen Handrail Pool gewandert, wo er auch wunderbar im kalten Wasser geschwommen ist. Ich hab mich derweil in der Sonne geaalt, etwas gelesen und Schokolade gegessen. War auch ganz nett, wenn auch nicht ganz so beeindruckend. *hehe* 😛

Locke wandert in der Weano Gorge Weano Gorge 

                   Posing in der Weano Gorge  

Handrail Pool Handrail Pool II

Anschließend zwei weitere Aussichtspunkte (Oxer und Junction Pool Lookout) aufgesucht, wo sich vier beeindruckend tiefe Schluchten treffen (Joffre Gorge, Hancock Gorge, Red Gorge und Weano Gorge).

4 Schluchten Lookout

 

21.06., strahlender Sonnenschein, 19/20°C, fühlt sich wärmer an

gefahrene Kilometer: 122

Haben uns entschieden noch eine Nacht (obwohl a.....kalt!) länger im Park zu verweilen, da wir es in die Kalamina Gorge gestern nicht mehr geschafft hatten. Diese sehr idyllische Schlucht beherbergt einen wunderbaren Garten aus Papierrindenbäumen inmitten eines blaugrünen Pools in dem die Kalamina Fälle plätschern. Wir sind die Gorge bis zum superhellgrünen Arch Rock Pool gewandert (3 km) entlang eines Flusses, der stellenweise sogar gelblich wirkte. Echt super! Im Pool haben wir erst mal ein sehr erfrischendes Bad genommen, sogar ich, bei höchstens 14/15°C. Meine Füße sind darin auch gleich abgestorben/erfroren, brrrrr. War aber trotzdem toll!

Kalamina Fälle Locke macht Faxen am Kalamina Wasserfall

Pool bei den Fällen Locke in der Kalamina Gorge, juchu! 

Kalamina Gorge  Arch Rock Pool

Kalamina Gorge mit grünlichgelben Fluss Kalamina Gorge mit Cascade und Papierrindenbäumen            

Danach sind wir noch zur Hancock Gorge gefahren mit ihren bis zu 100 m hohen und relativ engen Schluchtwänden. Der Weg war sehr abenteuerlich -> sind eine Leiter runtergeklettert, durch brust- bzw. halstiefes Wasser gewatet, auf schmalen Felsvorsprüngen spaziert, vorbei am Amphitheater (die Felswände sahen wirklich so aus), durch den Spider Walk (eine sehr enge, nasse und rutschige Schluchtstelle über kleine Wasserfälle), hin zum Kermit’s Pool (einem Badepool, der von hohen Schluchtwänden umgeben ist). Da das Wasser leider auch hier sehr kühl war, haben wir diesmal auf ein Bad verzichtet. Auf dem Weg hierher hatten wir ja schon unser - kaltes - Bad. *hihi*

Wanderung in der Hancock Gorge Hancock Gorge Locke in der Hancock Gorge kurz vorm Schwimmen

Wasserdurchwatung in der Hancock Gorge Buschbaby auf der Leiter in die Hancock Gorge...und auch wieder hinaus ;-)                           

Leider konnten wir von dem hinteren Teil keine Fotos machen -> mussten ja unser Gepäck bei dem tiefen Wasser zurück lassen. 😛