Port Douglas: Ausflug in den Daintree National Park/ Mossman Gorge

Sonntag, 01.09.2013

sonnig und teilweise viele Wolken, 27-28°C

gefahrene Kilometer: 46 km

Die ganze Zeit wurde für das Ende der Woche immer Bewölkung und Regen vorhergesagt -> aber nix passierte: Kein Regen! Haben wir ein Glück. 😀

Die Wettervorhersage ist hier auch nicht besser als bei uns. 😛

Sind heute in den südlichen Teil des Daintree NP gefahren -> zur Mossmann Gorge.

Vom Parkplatz beim Visitor Center, welches von den hier lebenden Aborigenes geführt wird, wird man mit einem Shuttle Bus in die Nähe der Mossmann Gorge gebracht. Von hier kann man dann alleine die Gorge und den Regenwald erkunden. 

Zuerst sind wir am Mossman River entlang gelaufen - mit hübschen Ausblicken auf denselben - zur berühmten und schönen Mossmann Gorge. Hier kann man prima baden und am kleinen Strand relaxen - was wir dann auch taten. Zwar war das Wasser recht kühl, aber dafür schön erfrischend, wunderbar klar und grünlich. Ein paar Fischchen schwammen auch darin. Allerdings ist die Gorge gar keine Schlucht, sondern eher ein Badepool im Fluss der von großen Felsblöcken umgeben ist - mitten im tropischen Regenwald.

Mossman Gorge Buschbaby in der Mossman Gorge

Mossman Gorge Panorama

Nachdem wir uns etwas am "Strand" ausgeruht hatten, sind wir weiter durch den wunderschönen Regenwald spaziert. Zuerst ging's über eine schön schwingende Hängebrücke, dann durch den dichten Wald vorbei an vielen dicken Bäumen (Eukalypten), Lianen, Ranken, einem tollen Fig Tree (der wieder wild am Baum würgen war – der arme Baum 😢) und über einen erhöhten Boardwalk zurück zu unserem Shuttlebus (ca. 4,0 km).

Rex Creek Hängebrücke Fig Tree   

Regenwaldidylle

Wir hatten nämlich nachmittags noch was vor: eine Dreamtime Tour mit dem Aborigine Matty über ihre Sitten und Gebräuche, die Verwendung von Steinen zur Farbgewinnung, Pflanzen und Tieren. Eine kleine Smoking Zeremonie war dabei, um Unheil im Regenwald abzuwenden und zum Abschluss gab es Damper (Busch-Brot) mit Billy Tea (Billy = Metalldose mit Drahtgriff, die über ein Feuer gehängt wird). Die Tour war sehr gut und interessant. Uns wurde z. B. ein Hochzeitsplatz gezeigt und wir erfuhren, dass das Paar nach der Hochzeit für 1, 2 Jahre ganz alleine lebt, um sich gut kennenzulernen. Auch haben wir frühere mobile Behausungen gesehen, die man abbauen und an einem anderen Ort wieder aufbauen kann. An einem Stamm entdeckten wir einen kleinen Drachen (Echse). Wir sind durch einen privaten Teil des Daintree NP gelaufen, der nur im Rahmen einer Führung für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der junge Mann - ein sehr stämmiger Aborigine - hatte sich sehr viel Zeit für uns genommen und die Tour dauerte sogar länger als üblich. Und wir hatten das große Glück einer Privatführung -> können sonst bis zu 15 Teilnehmer sein. Echt Prima!

unser neues mobiles Haus ;-) viele viele bunte Farbeee

wilder Regenwald Hochzeitsplatz

BB mit Schild kleiner Drache kleiner Drache nah   

                    Badeplatz