Shark Bay/ Monkey Mia

Dienstag, 04.06.2013

herrlicher Sonnentag, ca. 21 °C

gefahrene Kilometer: 78

Heute haben wir das gemacht, was viele machen, die hierher fahren. Natürlich ging's zum berühmten Monkey Mia. Ein Resort, bei dem wildlebende Delfine täglich an den Strand kommen, neugierig die ganzen Touris beobachten und sich dann von ein paar Leuten auch füttern lassen. Es wird aber immer nur ganz wenig gefüttert, damit die Delfine wild bleiben. Auch nehmen nicht alle Delfine das Futter von den Menschen an. Manche kommen anscheinend nur, um sich die lustige Menschentraube anzusehen. Tja, wer hier wohl wen beäugt? 

Aber es war schon toll anzusehen wie ein paar Delfine ganz nah am Strand an der Menschenreihe immer hin und her schwammen und uns ansahen. Besonders die 37 jährige Nicki war ganz eifrig dabei. Auch ein Delfinbaby ist dabei gewesen - war aber noch etwas schüchtern. 

Der Ranger mit Info's über die Delfine wir werden beobachtet ;-) 

Delfin Fütterung Nicky lässt sich füttern 

Delfin Nicki freut sich über den Fisch ;-) Delfin Nicky in Monkey Mia                             

Bei einem kleinen Boardwalk haben wir das Gelände erkundet. Leider hatten sich alle Tiere versteckt - bis auf die Vögel natürlich. 

Später etwas entfernt noch ein paar Delfine im Meer entdeckt und sogar eine kleine Schildi (Schildkröte) lugte mit ihrem Schnäuzchen recht nah am Strand ein bißchen aus dem Wasser. 

Auch tummelten sich ein paar ziemlich stattliche Exemplare von Pelikanen am Beach. Beindruckende Vögel - besonders aus der Nähe. Aber schüchtern waren sie. Näherte man sich Ihnen zu sehr, flüchteten einige gleich ins Meer, aber nur kurz....

Pelikane am Strand Pelikane

 

                           Pelikan  

Die geplante Segelkatamarantour um Dugongs (Seekühe) zu sehen, haben wir ausfallen lassen, weil die beste Zeit zur Beobachtung eher der Sommer ist und die letzten Tage auch keine gesichtet wurden. Schade! Auch eine Bushwalk-Tour fand heute leider nicht statt. 🙁

Monkey Mia Beach Segelkatamaran Aristocat2 

                             Dugongs

Die Little Lagoon in der Nähe von Denham ist eine hübsche kleine Lagune wo man baden und auch mit dem Allrad entlangfahren kann - was wir dann auch ausprobiert haben. Beim erstenmal ging auch alles gut - aaaaaber späääterrr.....

Locke an der Little Lagoon  Lagune glasklar  

                                Lagune

Zuerst sind wir noch in den Francois Peron NP gefahren. Am nördlichen Teil beindruckt dieser durch den blauen Ozean der sich wunderbar von den roten Klippen und Stränden abhebt. Nur die ersten sechs Kilometer sind mit einem normalen PKW befahrbar. Dort haben wir Peron Homestead, eine anschauliche alte Schaffarm besichtigt - wie Drogheda aus Dornenvögel. 😉  Und im wunderbar 40°C warmen Badebottich relaxt - der wird mit artesichem Wasser befüllt. Au, das war fein! 😀

Schaffarm Peron Homestead - Shearing Peron's Sheep Badebottich mit schönem badewannenwarmen Wasser

Anschließend sind wir wieder zur Little Lagoon gedüst und wollten noch'n Stück weiter rein zum Lagunenausgang am Meer und plötzlich ging nix mehr. Wir sind mal schön im Tiefsand gestrandet. Der Weg wurde für unsern Outi etwas zu tiefsandig. Mit allen erdenklichen Mitteln (Luftdruck stark vermindern, Sand befeuchten und was unterlegen, freischaufeln) war Schicht im Schacht. Vier Leute habens sogar mit Schiebehilfe probiert. Das Ende vom Lied - wir brauchten Hilfe, da der Body leicht aufgesetzt hatte und keine Kraft mehr auf die Räder übertragen werden konnten. Da nützt der schönste 4x4 nix! Ralph und Cathy (aus Melbourne) haben uns mit in die Stadt Denham genommen und Cathy hat ihren Bruder John gefragt, ob er uns rauszieht. John hat nicht lang geredet und seine Apotheke geschlossen. Wir zurück mit allen Dreien und Johns 4x4. Am Ort des Geschehens spannte John ein Stretchseil an unsere Anhängerkupplung und rückwärts gings raus. John meinte noch, dass er uns auch deswegen geholfen hat, weil kostenpflichtige Hilfe mal so 400 $ gekostet hätte. Super nett von allen Dreien - John war unser Held des Tages! Den angebotenen kleinen Obulus als Dankeschön wollte John partout nicht annehmen. Ganz ganz lieben Dank an Cathy, Ralph und John! 

                            unser Outi steckt fest - oh je

unsere Rettung juchu - unser Outi ist wieder frei :-))

Den Trip tief in den Francois Peron NP haben wir dann abgehakt, nach dem nicht erfolgreichen Tiefsandtestlauf, denn im obigen NP hätten wir einige dieser Strecken bewältigen müssen. Das schafft unser Outi aber nicht, da der Wagen nicht die nötige extrem hohe Bodenfreiheit besitzt. Sehr schade - zudem die Touren für den Folgetag bereits ausgebucht waren.