Walepole - Pemberton

Donnerstag, 23.05.2013

herrlicher Sonnentag, bis 20°C

gefahrene Kilometer: 111 

Weiter ging die Fahrt bis nach Pemberton durch die herrlichen Eukalyptuswälder.

Zwischendurch den netten Mt Burnett Walk (1 km) durch Jarrah Eukalypten & den sehr hübschen Mt. Pingerup Summit Walk (5 km) durch Karri Eukalypten mit Blick auf das Broke Inlet, Eukalyptus-Wald und den Südlichen Ozean unternommen.

Auf dem Rückweg haben wir - leider in einiger Entfernung - fünf seltene schwarze Kakadus gesehen. Saßen fröhlich auf einem Baum und knabberten an den Früchten. Sieht schon putzig aus, wenn sie einen Fuß als Hand benutzen, und zum Schnabel führen. Bis auf einen, der schrie die ganze Zeit nur rum. War wahrscheinlich der Wachmann. 😬

Mt. Burnett Walk schwarzer Kakadu

Mt. Pingerup

Buschbabykunst auf dem Pingerup Mittach im Busch

Nach'm Mittach ging die Fahrt durch einen herrlichen Eukalyptuswald im Shannon NP.

Fahrt durch den Shannon NP Fahrt durch den Shannon NP 

Kurz vor Pemberton sind wir an einigen wirklich malerischen Weingüter vorbei gekommen. In Pemberton geradewegs zum Gloucester NP gedüst. Dieser zeichnet sich neben seinem tollen Karriwald mit riesighohen Bäumen besonders durch den Gloucester Tree - einem Feuerwehrbaum - aus.

In Ermangelung an Berge oder Hügel, die die hohen Karri-Bäume - können bis zu 90 m hoch werden - überragen, wurden in WA ca. 13 hohe Karri-Bäume als Feuerausguck benutzt. Da die Waldbrandgefahr in den Sommermonaten, die Ausweitung der Brände in den Wäldern und damit die Gefahr für die Siedlungen, hoch ist. Wichtig war es daher den Brandherd so schnell wie möglich auszumachen, die Flammen einzudämmen, bevor sie außer Kontrolle geraten. Heutzutage übernehmen Feueraufklärungsflugzeuge diese Tätigkeit.

In einen Feuerwehrbaum wurden viele Eisenstäbe als spiralförmige Leiter in den Stamm getrieben. Oben wurde dem Baum die Krone abgesägt und eine Feuerausguckkabine errichtet. Drei dieser Bäume sind heute als Touristenattraktion der Öffentlichkeit zugänglich und können erklettert werden.

Was wir dann auch gemacht haben - da wir fit und furchtlos sind - lt. dem Lonely. *hihi* Immer schön festhalten an den Eisenstäben ist die Devise beim Rauf- und Runterklettern. Ein Netz oder doppelten Boden gibt es nicht. Unterwegs kommen einem schon Gedanken wie: ob die Stäbe auch halten und nicht brechen und ist die Kabine auch sicher befestigt?! 😉😛😬

Feuerwehrbaum&Locke Feuerwehrbaum&Buschbaby

Für uns Touris wurde die ursprüngliche Holzkabine entfernt und eine aus Stahl angebracht. Von oben hatte man natürlich einen sensationellen Blick über die Landschaft. Der Gloucester Tree war mal 70 m hoch, bevor ihm die Krone abgesäbelt wurde. Die Kabine befindet sich in 61m Höhe.

Romeo&Julia in den Baumkronen ;-) Gloucester Tree empfängt Buschbabypower 

Die Buschlocken auf dem Ausguck Leiter zum Ausguck

Panorama Feuerwehrausguck

Unten auf dem Parkplatz sind hübsche grüne und rote Papageien rumgelaufen. Zwar sollten diese aus Gesundheitsgründen nicht gefüttert werden, aber leider hält sich nicht jeder daran. Trotzdem ist es sehr putzig anzusehen, wenn die possierlichen, handzahmen Tierchen, da schon an Menschen gewöhnt, Futter aus der Hand vom Menschen naschen oder sogar auf den Arm fliegen. 

roter Papagei ...beim mumpfen 

neugierige Papageien grüne Papageien beim Naschen 

                                Papagei ganz mutig auf die Hand geflogen  

Nach der ganzen Kletterei sind wir hier noch ein bisschen durch den Wald gelaufen, haben Pilze entdeckt und mit den riesigen Bäumen gekuschelt.😉

Kuschelbaum 

Übernachteten gleich hier - ganz allein - auf dem Parkplatz. Da wir uns nicht sicher waren, ob dieses "erlaubt" ist, sind wir am nächsten Morgen schon gegen 7 Uhr in der Früh abgedampft. Der Morgentau und - nebel bedeckte noch die Landschaft. Genau rechtzeitig, gerade kam der Ranger in den Nationalpark gefahren... 😛

Baumkronenview Parkplatz im Gloucester NP