Australienträume werden wahr...

28.02. - schön sonnig bei ca. 19°c, aber windig

01.03. - morgens bedeckt - nachmittags sonnig bei ca. 18°C, windig

gefahrene km: 0

Da Locke sich nicht gut fühlte - Erkältung mit Fieber - haben wir die beiden Tage nicht so viel gemacht. 

Konnten daher leider nicht in den Freycinet NP zur hübschen und bekannten Wineglass Bay. Sehr Schade - kann man halt nichts machen....

Alleine wollte ich auch nicht hinfahren - musste mich ja ums arme kranke Löckchen kümmern, jawohl!!

Ich bin am 28.02. (leider allein) ein bißchen durch Bicheno spaziert zu dem fantastischen Blowhole. Besonders toll wenn eine sehr große Menge Meerwasser durch das Loch ca. 10 m hoch spritzt und auf den Felsen platschtklatscht. Wow!

Vom Whalers Lookout hat man einen schönen Blick über Bicheno und die Küste. 

Danach bin ich zur wirklich wunderhübschen Waubs Bay spaziert. Der Sand ist hier fast weiß, ganz fein und quieschte wieder manchmal beim drüberlaufen. Wunderbar!

02.03. morgens wolkig, ab vormittags sonnig bei 18°C

gefahrene km: 206

03.03. sonnig bei 22°C

gefahrene km: 179

Am 02.03. nichts weiter gemacht als von Bicheno nach Taranna auf der Tasman Peninsula zu unserer neuen Unterkunft - Masons Cottage - zu fahren und zu relaxen.

Locke fühlt sich leider immer noch völlig groggy, kann keinen Kilometer laufen, Porree schneiden war bei ihm Tageshöchstleistung....und ich habe mich evtl. angesteckt - na mal schauen - noch gehts...

Am 03.03. hat's nun auch mein Näschen erwischt - trief, schnief, pief! Locke hatte zu lang zu hohes Fieber & Schüttelfrost - da sind wir lieber nach Hobart zum Doc gedüst und er futtert jetzt fleißig Antibiotikum.

sonnig bei ca. 22°C

gefahren km: 144

Gestern & heute war organisatorisch ordentlich was zu wuppen: Flug nach Sydney absagen und umbuchen, Unterkunft in Sydney umbuchen, Mietwagen abgeben, wieder neues anmieten & abholen am Hobart Airport, Unterkunft wechseln. Letzteres war aber ein sehr guter Deal. Wir wohnen jetzt in einem tollen Haus im Wald, recht allein, sehr ruhig, mit hübschen Kaminofen & Ankleideraum und das Meer um die Ecke... und das für eine ganze Woche zu einen prima Preis unserer letzten Vermieter Werner & Kathy von "Masons Cottage". Jippie! Ein bisschen Luxus zur Erholung bei diesen ganzen fiesen Bakterien & Viren muss ja schließlich sein. 😉

05.03. + 06.03. ; schönes Sommersonnenwetter bei ca. 24°C

gefahrene km: 0

Rien ne va plus - da ging’s höchstens mal kurz auf die Terrasse unseres schönen Ferienhauses - und das bei strahlendem Sonnenschein. Sonst hing und lag Locke großvatermäßig schlurfend irgendwo im Haus rum. Buschbaby hat sich das Näschen kaputt geschnäuzt und geniest.

Haben dafür Besuch bekommen auf unserer Terrasse. Nicht nur uns gefällt ein Bad in der Sonne... 😉

heiteres, sonniges Wetter bei 23°C , nachmittags wolkig

gefahrene km: 70

Heute ging es uns schon etwas besser - deshalb haben wir einen Ausflug in den Tasman NP an der Pirates Bay unternommen mit verschiedenen Felsformationen: Tessellated Pavement -erkaltete Lava die zu einem regelmäßigen Pflastersteinmuster erstarrt ist - das war echt interessant anzusehen. Tasman Blowhole, Tasman Arch + Devils Kitchen -  wo man den Einfluss von Wind, Wetter und Meer an den Klippen erkennen kann. Das Blow Hole in Bicheno war aber viiiieeeel schöner, größer und blowiger - deswegen gib's kein Foto. 😛

Anschließend in Nubeena - der größten Stadt auf der Tasman Peninsula - noch ein paar Medikamente eingekauft. Nachschub - sicher ist sicher!

wolkig bis stark bewölkt

gefahrene km: ca. 35

Zuerst haben wir noch mal fix eine Schokolodenfabrik besucht, wo die Schokolade per Hand hergestellt wird und man die Schokolade probieren durfte, mhmm. Haben uns gleich eine Vollmilchschokolade mit Apfelgeschmack gekauft. Klingt merkwürdig – war aber superlecker. 😛

Weiter gings zum Tasmanian Devil Conservation Park. Dieser hat sich dem Schutz und der Forschung einer Krebsseuche verschrieben, die den Tasmanischen Teufel befällt und durch Bisse übertragen wird. Eine Erkrankung endet immer tödlich und hat die Population der Teufel stark dezimiert. Dummerweise hat der Teufel ein sehr durchlässiges Immunsystem und beißt auch noch sehr gerne - auch untereinander. Über die Seuche ist immer noch nicht sehr viel bekannt. Hoffentlich bekommt man die Erkrankung in den Griff damit der Tasmanische Teufel nicht ausstirbt!! 

Im Park gab's noch zwei verschiedene Känguruarten, putzige Marder und diverse Vögel zu besichtigen. Die kleinen Teufel und Beutelmarder (Eastern Quoll) haben wir bei der Fütterung beobachtet und bewunderten eine wirklich informative und putzige Vogelshow - das war echt toll!

Ein Video für die Teufelbegeisterten und -besessenen gibt's hier 😬

Für alle Fotopuristen:

Besonders der Eulenschwalm ist sehr interessant und pfiffig - ein echter Tarnungskünstler - der sich tagsüber reglos auf einem Ast ausruht und dank seines grauen Gefieders mit der Umgebung fast vollständig verschmilzt. Das I-Tüpfelchen seiner Tarnung heißt: Augen zu und Schnabel hoch, so ist er kaum auf einem abgebrochenen Ast zu unterscheiden - tja, gewußt wie! 😎

Leider werden einige Vögel und die Marder in - für unseren Geschmack - viel zu kleinen Käfigen gehalten, anstatt in riesigen Voileren und Freigehegen. Das hat uns gar nicht gefallen...wir hoffen, dies ändert sich noch, da der Park/Zoo wohl in einen Unzoo umgestaltet werden soll!

stark bewölkt, nachmittags etwas leichter Regen, später wolkig

gefahrene km: ca.70

Ausflug zur Port Arthur Historic Site - ein ehemaliges Gefängnis in der ca. 12.700 Verurteilte während der fast 50-jährigen Existenz einsaßen. Wir wurden über die damaligen Haftbedingungen informiert - die sehr sehr hart, gnadenlos und furchtbar waren. Harte Arbeit, Auspeitschungen, schmiedeeiserne Beinfessel und auch Religion galten als das beste Mittel, die Sträflinge zu ehrlichen Menschen zu erziehen. Man wurde schon für die kleinsten Vergehen sehr streng und grausam bestraft.

Wir haben beim Eintritt jeder eine Spielkarte mit einer Sträflingsidentität erhalten.

Locke war Robert Ashford, 20 Jahre und wurde zu lebenslänglich verurteilt, weil er einen schlechten Charakter und mehrere Bettlaken!! gestohlen hat. Das ist natürlich wirklich ein sehr sehr schlimmes Vergehen, pfui deibel!!

Ich war William Colligan, 16 Jahre und wurde zu 7 Jahren Haft verurteilt, weil ich - man kann es kaum glauben - ein Taschentuch geklaut habe.....unglaublich!!!!

Danach noch mal in den Tasman NP an die Südspitze gefahren zur Remarkable Cave – einer von der wilden See ausgewaschenen Höhle & zum Maingon Bay Lookout sowie Tasman NP Lookout mit Ausblick auf das stürmische Meer mit den höchsten Klippen von Australien. Fantastische Naturgewalt!

Am Maingon Lookout haben wir einen irrwitzigen Wellenreiter aus New South Wales beim Surfen beobachtet. Das sah nicht ganz ungefährlich aus - da viele Felsen in der Nähe waren...

wolkig! Na toll, seid es uns wieder besser geht scheint die Sonne nicht mehr - grummel 

gefahrene km: 0

Heute haben wir mal die nähere Umgebung von unserer Unterkunft erforscht...

An unserem schönen Tree House im Wald einen Spaziergang zum hauseigenen Strand gemacht. Dort gab es genauso interessante und plastikartige Algen wie in Neuseeland auf der Südinsel - echt cool! 😎

Ansonsten haben wir relaxt und alles klarschiff gemacht für unsere morgige Abreise...

Das sind die Hunde von unserem netten Vermieter - die schwarze, liebe Scotti und der freche Alf - zusammen mit dem wilden Locke...

Ratet mal - wer wer ist - gar nicht so leicht, was?! *hihi*

PS.: An der Ostküste von Tasmanien gibt es ziemlich viele Schafherden. Irland und Neuseeland lassen grüßen... 😉

vormittags Regen & Nebel, nachmittags schön sonnig

gefahrene km: 67

Fahrt zum Hobart Airport im schönsten Nebel

Frühen Nachmittag Abgabe unseres schönen königsblauen Hundai.

Um 17 Uhr Flug nach Sydney - sind dort gegen 18:40 Uhr gelandet bei Sonnenschein.

Fahrt mit dem Taxi zu unserer B&B Unterkunft im Stadtteil Glebe in Sydney. Ankunft 19:30 Uhr - mit Ausblick auf den Syndey Tower - cooool. 😎

Da wir den Flug um eine Woche verschieben mussten, konnten wir in dem hübschen B&B leider nur vier Tage übernachten, anstatt sieben - wie geplant - schadeee...

12.03., wolkig + sonnig

gefahrene km: 0

Über die schöne Pyrmont Bridge und Darling Habour sind wir in die City gelaufen. Haben uns eine Simkarte gekauft, bei NRMA (einem Automobilclub) über Auto-Versicherungen informiert, und uns erneut auf Autohändlersuche in der Umgebung per Internet begeben. Fahrt mit der Bahn zu einem Autohändler - wo wir auch schon in HH nach 4x4 Ausschau gehalten hatten. Mit zwei 4x4 sofort 'ne Probefahrt gemacht – die sogar auch in Frage kamen. Haben erst einmal eine Nacht darüber geschlafen...sicher ist sicher 😕😇

13.03., schön sonnig

gefahrene km: 0

Wieder mit der Bahn zum Autohändler gedüst - noch mal Probefahrten gemacht und weitere Checks durchgeführt - und uns für den Mitsubishi Outlander im Prinzip entschieden. Der Rav4 von Toyota konnte nicht komplett überzeugen und hatte auch keine Anhängerkupplung für unseren Caravan.

Auto-Werkstattuntersuchung für den nächsten Morgen vereinbaren lassen...

Über die Pyrmont Bridge und Darling Harbour zurück in der Dämmerung – mit wunderschönen Blick auf die Skyline, einen Teil des Hafens und den Sydney Tower.

schön sonnig

Über die Pyrmont Bridge und Darling Harbour sind wir in die City zur Bahn gegangen.

Wieder mit der Bahn zum Autohändler gefahren. Werkstattcheckbericht unterwegs online erhalten & überprüft – nahezu alles okay – grünes Licht für den Kauf! 

Geld bzw. einen Scheck von unserer Bank besorgt für unseren Mitsubishi.

Von der Bahn wurden wir immer netterweise von unserem Autohändler abgeholt oder zur Bahn hingebracht.

Haben unseren Misubishi gekauft und sofort versichert. Sind jetzt stolze Besitzer eines echten Outlanders. 😀

Danach haben wir noch einen Jayco Camper Trailer von privat besichtigt. Da bei dem immer so einiges aufzubauen und abzubauen ist, kommt er für uns wohl eher nicht in Frage. Schade!  😉

Der war zwar schon ca. 8/ 9 Jahre alt, sah aber aus wie NEU, da nur er 3 x benutzt wurde. Die wissen schon warum!! *höhö*

Leider sind wir in die schönste Rushhour reingekommen – aber – in Sydney ist glaube ich fast immer Rushhour – hier ist wahnsinnig viel Verkehr...wunderbar...😛

sonnig

gefahrene km:  ca.177 gestern und heute

Auschecken aus dem B&B und Fahrt zu unserer Unterkunft in der Botany Bay/ Sydney im Tourist Holiday Park in eine Cabin.

Dort haben wir erstmal unsere Cabin gewechselt, da unsere muffig und rauchig war. Haben eine bessere Cabin ohne Aufpreis erhalten. 😛 Preis war trotzdem der Leistung völlig unangemessen. Sydney eben...

Vorher zu unseren Autohändler gefahren, um noch mal die Spur einstellen und die Räder neu auswuchten zu lassen. Danach noch einen Caravanhändler aufgesucht und Locke hat mit einem Caravan eine Probefahrt unternommen - und - was soll ich sagen....Locke lebt, ich lebe und der Caravan auch noch, feinifein. 😉 Von innen war dieser auch ganz schön. Aber außen stellenweise ziemlich rostig. Also erst Mal weitersuchen...

Abends ein bisschen am Ramsgate Strand in der Nähe vom Holiday Park spaziliert. 

Nachts hatten wir dann noch eine Begegung der dritten Art. Eine sehr große Spinne hatte es sich oben in der Wandecke gemütlich gemacht und krabbelte an der Wand und Decke zu den Küchenschränken. Sehr schön! Das Problem ist - gerade in dem Bereich um Sydney bzw. NSW kommt die Sydney Trichternetzspinne vor, die ziemlich giftig ist. Also Abstand halten, sicher ist sicher, denn wir wussten leider nicht, wie diese aussieht. Letztendlich hat Locke die Spinne mitsamt eines Besens nach draußen befördert. Geschafft!

Am nächsten Tag haben wir erfahren das "unsere" Spinne vermutlich harmlos war, da unsere bräunlich/gräulich aussah und die Trichternetzspinne pechschwarz ist und sogar springen kann. Glück gehabt! 😬

herrliches Sommersonnenwetter bei 27°C

gefahrene km: 37

Weitere Caravans im Internet rausgesucht, die für uns in Frage kommen und die Verkäufer angemorst... da danach nix mehr für uns zu tun war -  hatten wir am Nachmittag doch tatsächlich frei, juchu.

Haben 'ne Wanderung zur wunderschönen Steilküste mit atemberaubender Brandung & Wellen im Kamay Bontay Bay NP unternommen – später sind wir auch noch zu der Stelle auf der Kurnell Peninsula spaziert (Burrawang Walk: 1,1 km), an der Captain James Cook das erste Mal australischen Boden im Jahre 1770 (am 28.04.) betreten hat. Echtes Abenteuerfeeling 😉 

sonnig und windig bei 23°C

gefahrene km: 8

Fahrt mit der Bahn in die City von Sydney

Das Queens Victoria Building (ein Einkaufszentrum) haben wir diesmal auch von innen bewundert, sowie auch die Strand Arcade – zwei prächtige alte Bauwerke (zuvor immer nur dran vorbei gelatscht). Auch die Town Hall ist sehr sehr schön – nur zur Zeit leider etwas zugehangen wegen Renovierungsarbeiten. Natürlich mussten wir (eigentlich nur ich, smile) auch auf den  Sydney Tower (309 m) rauf - mit einer herrlichen Aussicht über den Hafen und Sydney – wunderschön!

Durch den Hydepark – der allerdings nur ein Sechstel der Größe vom Londoner Hydepark hat – sind wir zur neogotischen St. Mary`s Cathedral spaziert. Weiter die Macquarie Street mit alten Gebäuden und einem Bronze Eber, der Glück bringt - wenn man seine Schnauze streichelt  – erkundet.

Anschließend schlenderten wir durch den Royal Botanic Garden. Dort steht auf Schildern, dass man unbedingt das Gras betreten, an den Rosen riechen, die Bäume umarmen, mit den Vögeln sprechen und auf dem Rasen picknicken soll! 😀 

Viele Vögel laufen hier auch rum - so von uns benannte - Krumschnäbel, man könnte aber auch Ibisse sagen. 😉 Weiter an der Farm Cove zum berühmten Sydney Opera House und der Harbour Bridge spaziert – ein wirklich großartiger Anblick.

Weiter über den Circular Quay ein bisschen durch das historische Viertel "The Rocks"  (wo Sydney’s Besiedlung begann) flaniert und unternahmen danach noch eine kleine, schöne Hafencruise.

Sydney ist wirklich eine sehr schöne Stadt – wenn nur nicht der viele Verkehr wäre....

PS.: Haben hier doch tatsächlich eine deutsche Bäckerei im Victoria Buildig entdeckt - die Lüneburger Bäckerei - unfassbar!! Auch gleich zugeschlagen - zwar sauteuer - aber echt lecker & dafür "richtiges" Brot - prima! 😉😀

sonnig bei ca. 24°C

gefahrene km:  216

Haben unsere Reiseroute ein bisschen wegen der Caravansuche umgestellt und werden Sydney und die Blue Moutains noch einmal im September besuchen - hoffe ich ... 😬

Caravanbesichtigung bei zwei Caravanhändlern in Nowra. Die Privatverkäufer hatten sich nicht mehr gemeldet.

Vorher unternahmen wir einen Abstecher in den abwechslungsreichen Royal NP – dies ist der erste NP von Australien (gegründet am 26.04.1879) und der zweite NP der Welt. Ursprünglich wurde der Park sehr einfallsreich „The National Park“ getauft. Als die britische Königin Elisabeth II. 1954 den Park besuchte, hatte sie diesem soviel königlichem Glanz verliehen, dass der Park in Royal NP umbenannt wurde. Sehr clever – klingt natürlich viel besser. 😉

Übernachtung in Greenwell Point mit Blick auf einen schönen See. Bei Sonnenuntergang schimmerte dieser und der Himmel in einem schönen rosa und hellblauen Licht. Dort haben wir einen Pelikan gesichtet – der es sich auf einem Pfahl „gemütlich“ gemacht hatte....

19.03. ­­+ 20.03. sonnig, 26°C

gefahrene km: 48km + 33 km

Unseren Coromal Pop Top Caravan – sogar einen Offroader  - gekauft. Mit unserem Mitsubishi Outlander kommen wir nun auf stolze 9 Meter Gesamtlänge. 😉

Verschiedene administrative Dinge erledigt und für den Caravan eingekauft – Bettzeug, Töpfe etc. Da wir schon so lange mit dem ganzen Fahrzeugkauf beschäftigt sind – ist das doch alles ziemlich anstrengend. Machen 3 Millionen Kreuze, wenn alles in trockenen Tüchern ist, puh, ächz, stöhn...

Unsere erste Nacht im eigenen Caravan. 😕

Haben leider nicht so gut geschlafen, da die Matratzen etwas hart sind.

In der zweiten Nacht war's aber besser – da wir uns andersherum gelegt haben, hehe.

Zwei neue Matratzen sind aber in Auftrag gegeben....sicher ist sicher. Wird eine Maßanfertigung, da wir kein Standardmaß haben und ist erst in Melbourne fertig. Solange muss Locke noch durchhalten.

sonnig bis 28°C, nachmittags wolkig und sehr windig bei 24°c

gefahrene km: 36 km

Nochmal zu unserem Verkäufer gefahren, da wir in der Nacht einen üblen Geruch im Caravan hatten und wir annahmen unsere Gasflaschen wären undicht.

Es hat sich aber rausgestellt, dass die Batterie defekt war und daher der Gestank herrührte. Wir haben dann eine neue Batterie erhalten. Und damit hat sich's ausgemieft!

In Jervis Bay noch einen schönen Strandspaziergang am Huskisson Beach gemacht - wo uns fast die Haare von Kopf geflogen sind  - so windig war das. *höhö*

Dort haben wir auch Tesselated Pavements entdeckt wie auf Tasmanien.

wolkig, spät nachmittags kam kurz die Sonne raus, 26°C, spät abends ein kurzes Gewitter

gefahrene km: 49

Ausflug in den Booderee NP und dort endlich mal wieder eine 4,9 km lange Wanderung durch einen hohen Eukalyptuswald, Heidelandschaft und am Meer mit dem Blick auf die höchste Steilküste der Süd-Ostküste unternommen. Danach noch am schönen Murrays Beach relaxt. Locke hat sich sogar ins – nur ca. 19°C kühle -  Wasser getraut. Aber ohne richtige Sonne macht Baden nicht so wirklich Laune – also bin ich lieber am Strand geblieben. Da hüpfte doch tatsächlich ein gar nicht so scheues Känguru rum – cooooool. Während ich dieses wie wild fotografierte kam es ganz nah auf mich zu – hat wohl unsere Kekse erschnüffelt. ;-) Hab ihm aber nix gegeben, da man die Kängurus nicht füttern soll – denn Menschennahrung ist nix gut für die Rus ist - werden krank und sterben...😢

Anschließend noch zum tollen Hyams Beach gefahren der angeblich den weißesten Sand der Welt haben soll. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ist aber wirklich sehr sehr hell – und auch ganz feinsandig - aber der Murrays Beach auch... 😉

Extra für uns hat sich dann auch noch mal die Sonne gezeigt und den Beach und das Meer in ein herrliches Licht getaucht. Wunderbar!

23.03. herrlicher Sonnentag bei 25°C

gefahrene km: ca. 50

Nochmal in den Booderee NP besucht (unser Parkticket war 48 h gültig, hihi). Dort den 4,6 km Steamers Beach Walk mit dem 1,8 km langen Abstecher zum Brooks Lookout unternommen. Die Wanderung hat sich gelohnt – besonders der Blick von oben auf den goldenen Steamers Beach und dem aquamarinblauen Meer war sensationell.

Vorher wollten wir eigentlich noch den Botanic Garden im NP besuchen. Dieser ist der einzige Botanic Garden der im Besitz der Aborigines ist. Leider war dieser aber dauergeschlossen. 

Haben dafür einen herrlichen Nachmittag – fast ganz allein – an dem schönen Steamers Beach  verbracht. Nach der Wanderung war erst einmal eine Erfrischung dringend nötig bei der Wärme tw. ohne Schatten, schwitz. Erfrischend wars dann auch wirklich – das Meer hatte allerhöchstens 19°C, uuuiiiiii.

Danach noch einmal - eine leider nur kurze - Stippvisite am Hyams Beach im schönen Sonnenschein. Waren wohl zu lange im Booderee NP...upps

sonnig bei 26°C

gefahrene Kilometer: 88

Im sehr schönen Murramarang NP haben wir es uns am Pebbly Beach gemütlich gemacht und den Nachmittag am feinen Strand verbracht. Sogar Baden waren wir im allerallerhöchstens 19°C warmen bzw. kaltem Wasser, brrr - aber schön erfrischend. Ein paar Grad mehr wären aber schon schöner...

Anschließend noch eine kleine Wanderung durch den Wald zu einem Lookout mit einer Wahnsinnsausicht unternommen. Dort waren viele Kängurus die grasten - auch eine Mama mit ihrem Joey (so heißen die Kinder-Kängurus).

Am Pebbly Beach gibt es unheimlich viele Kängurus zu sehen die auf dem Rasen direkt neben dem Strand grasen 😀 Abends, nach unserem letzten Toilettengang, sind wir noch mal runter zum Strand. Dort wurden wir regelrecht von Kängurus umzingelt die natürlich was zu Naschen haben wollten. Ja, ja diese kleinen Schleckermäulchen... 😬

Hier haben wir auch den lachenden Kookaburra gesehen, hübsche, bunte Papageien und sogar einen recht großen Waran - echt super!

Die Anfahrt zum NP war etwas heikel (die Straße ist sehr schmal), da die Campsite eigentlich nicht für Caravane zugelassen ist. Aber der Besitzer meinte wir sollten ruhig vorbei schauen und uns umsehen, ob es passt und uns gefällt. Der CP war für Caravanski & Outi groß genug. Haben ja zum Glück auch nur einen kleinen Caravan... 🙂

Sonne bei  25°C

gefahrene Kilometer: 175

Fahrt zum hübschen, grünen Canberra - der Hauptstadt von Australien mit ca. 380.000 Einwohnern, die achtgrößte Stadt Australiens.

Canberra ist eine Planstadt und wurde 1908 aufgrund der Rivalität zwischen Melbourne und Sydney als Kompromisslösung zur zukünftigen Hauptstadt bestimmt. Nach einem internationalen Städtebauwettbewerb entschied sich die australische Regierung für den Entwurf des US-amerikanischen Architekten Walter Burley Griffin, nachdem der See in Canberra benannt wurde. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1913, den Status als Hauptstadt erhielt Canberra am 9. Mai 1927. 

Dort haben wir uns das Australian War Memorial, das an die Teilnahme der Australier in den Weltkriegen erinnert, kurz angesehen mit der großartigen dahinführenden Prachtstraße Anzac Parade. Von hier hatte man einen schönen Blick zum Capital Hill mit dem neuen Palamentsgebäude.

Danach sind wir zum Lake Burley Griffin spaziert - dem Naherholungsgebiet von Canberra - mit dem Captain Cook Memorial Jet - einer 140 m hohen Fontaine. An der Fontaine hatte sich ein hübscher Regenbogen gebildet. 

Anschließend waren wir ein bisschen shoppen, neue Klamotten -  für Locke - nachträglich zum Geburtstag 😘 und ein Bügelschloss für unseren Caravanski, damit niemand unseren Caravan spazierenfahren kann - ohne unsere Erlaubnis. 😉😛

vormittags wolkig, nachmittags sonnig bei ca. 24°C

gefahrene Kilometer: 66

Heute haben wir zuerst das interessant gestaltetete New Parliament besichtigt. Vom Dach hatte man einen tollen Blick auf die Anzac Parade. Hier fand gerade eine Art Graduierung für Studenten statt - in der typischen "Uniform". Das war sehr schön anzusehen. 

Anschließend bewunderten wir das Old Parliament im Kolonial Style aus der Nähe.

In der National Gallery of Australia haben wir uns besonders die wirklich interessante Aboriginal Ausstellung (Fotoverbot😢) angesehen - obwohl wir ja eigentlich Kunstbanausen sind.😉 Hierbei handelt es sich mit über 7500 Werken um die größte Kunstsammlung in der Welt. 

Hier konnten wir auch die größte Indian Ausstellung außerhalb des indischen Subkontinets bewundern und noch ein paar weitere asiatische Länder und Kunstwerke. Die neuzeitlichen und moderen Gemälde etc. haben wir lieber wohlweißlich ausgelassen - wie wir an einem gestaltenen Hügel - von einem Wassergraben umrundet - in dem man reingehen konnte, auch festgstellt haben. Das "Kunstwerk" soll wohl irgendwie die Erde mit Himmel und Wasser und so symbolisieren - nun ja, wenn der "Erbauer" denn meint. 

Danach sind wir durch das Botschaftsviertel gelascht. Die Australische Regierung hat die Länder gebeten, die Botschaften landestypisch zu gestalten. Einige, wie - besonders - die Botschaften aus China, Papa Neuguinea und natürlich die USA - sehen auch wirklich toll aus. Aber unsere Botschaft - oh je - da hilft nur abreissen und neu bauen - häßlicher geht es kaum. 😫

Anmerkung von Locke: Buschbaby übertreibt da ein bisschen - 70er Retro-Charme hat doch auch was!

Vom Red Hill Lookout  hatten wir einen feinen Blick auf das grüne Canberra. In der Mitte unübersehbar das New Parliament mit dem großen Fahnenmast - die Fahne ist so groß wie ein Bus!!

Danach gings zur Großwäsche und zum Großeinkauf zu Aldi und Coles. 

Jawohl - richtig gelesen - Aldi gibt es auch hier. Allerdings nur von Melbourne bis Brisbane. 😕

sonnig, spät abends sehr windig

gefahrene Kilometer: 189 km

Fahrt von Canberra nach Jindabyne.

Hier haben wir versucht Campingstühle zu kaufen. Leider torpediert Lockes Rücken dieses Vorhaben stetig. Dafür einen Benzinkanister und eine Wäscheleine erstanden. Ist ja auch ganz schön. Nur sitzen kann man damit nicht so gut. 😛

28.03., Unwetter, tiefliegende Wolken, stark windig mit Regensturm von der Seite

gefahrene Kilometer: 100

Der Versuch die 21,5 km lange Rundwanderung (Main Range Track 12,5 km + Summit Trail 9 km) zum Mt. Kosciuszko (2.218 m hoch - der höchste Berg von Australien) von Charlottes Pass in einer Höhe von 1730 m Höhe zu unternehmen, ist kläglich gescheitert. Nach kurzer Zeit waren wir trotz Regenklamotten etwas durchnässt. Auch haben wir teilweise durch den starken Wind kaum noch Luft bekommen. Ächz.  So macht wandern wahrlich keinen Spaß. Also - Abbruch nach nur ca. 500 Metern. 

Dafür weiter unten noch eine kleine Wanderung im Wald  den Sawpit Track - im tw. leichten Nieselregen - unternommen. Damit der heutige Eintrittpreis für den Kosciuszko NP nicht völlig umsonst war. 😉🤑

29.03., strahlender Sonnenschein bei tagsüber 10°C, abends üppige 4°C

gefahrene Kilometer: 78

Man glaubt es kaum nach dem gestrigen Sauwetter: kein Wölkchen trübt den strahlendblauen Himmel. Auch fühlte sich es beim Wandern in der Sonne wärmer als 10°C an. 😀

Heute haben wir es geschafft und den höchsten Berg in den australischen Alpen in einer Tageswanderung (bis zur Dämmerung) erklommen. Wobei erklommen etwas zuviel gesagt ist. Der Berg sieht nämlich nur wie ein überdimensonaler Hügel aus. Von oben hatten wir aber trotzdem einen herrlichen Ausblick über die Alpen. Die australischen Alpen kann man mit den europäischen Alpen aber nicht vergleichen. Ist eine ganz andere Landschaftsform. Viel weicher und lieblicher und nicht so schroff.... Ein supertoller Tag!!

sonnig bei 22°C

gefahrene Kilometer: ca. 380

Fahrt nach Lakes Entrance mit drei Pausen. Auf einem Campingplatz/ Spielplatz haben wir lecker gefrühstückt zusammen mit schreienden Kakadus die Samen von einem Baum knusperten. Später machten wir einen kleinen Spaziergang in einem Wald und futterten nachmittags auf einem Rastplatz unser Mittagessen. 

Spätnachmittags sind wir in Lakes Entrance angekommen und machten Abends noch einen kleinen Spazierung durch die Stadt  mit einem hübschen Blick auf die Seenplatte. 

Sogar einen Koala haben wir gesehen, der immer schön die Post sammelt. 😀

etwas Sonne, dann wolkig und nieselig, 19°C

gefahrene Kilometer: 268

In Lakes Entrance (eine Stadt die direkt an einer verzweigten Seen- und Lagunenlandschaft liegt) - kurz vor Sonnenaufgang - am schönen Ninety Mile Beach entlang spaziert. Von einer Düne hatte man einen prima Blick auf den Strand und die Stadt.

Am Ufer hat ein hübscher, schwarzer Schwan extra für uns vor der Kamera posiert. 🙂

Anschließend besuchten wir das Shell Museum mit unfassbar vielen verschiedenen Muscheln - so viele unterschiedliche Muschelformationen hat noch kein Mensch auf einen Haufen gesehen. Wahnsinn! 😀

 Vom Kalimna Lookout hatten wir einen feinen Blick über die Lagune. 

Weiter ging unsere Fahrt zum bekannten und sehr beliebten Wilsons Promontory NP.      Unterwegs legten wir einen Stop im Tarra Bulga NP ein - einem tollen, kalt temperierten Regenwald mit Farnen, Sassafras, Myrten-Südbuchen, Eukalypten und den imposanten Königs-Eukalypten. Hier machten wir einige kleinere, prima Wanderungen, u.a. über eine schöne Hängebrücke mit Blick in eine Schlucht mit vielen Farnen.

Übernachtet haben wir im Ort Yanakie, ca. 7 km vor dem Wilsons Promontory NP, auf einer kostenlosen Rest Area mit Toiletten. 😀